Die Reihenfolge aus dem Qualifikations-Grand Prix der Amadeus Horse Show in Salzburg blieb im Special dieselbe. Im Parcours führte im wichtigsten Springen des Tages kein Weg am Niederländer Robert Vos vorbei.
Heute Abend ging es im Preis der Firma Georg Pappas Automobil GmbH um die erste Qualifikation für den Großen Preis der Vier-Sterne-Tour im Parcours (1,50 Meter nach Fehlern und Zeit). Robert Vos für die Niederlande und sein 15-jähriger Cardento-Sohn Carat waren heute das Maß der Dinge. Nicht einmal mit Fehlern kam die Konkurrenz an seine 62,36 Sekunden heran. So siegte er unangefochten und gab Felix Haßmann im Sattel des zwölfjährigen Westfalen-Hengstes Balzaci v. Balou du Rouet-Landadel das Nachsehen (0/63,29). Der Belgier Francois Mathy Jr. wurde Dritter im Sattel des zehnjährigen belgischen Hengstes Falco van de Clehoeve (v. Quickfeuer van Koekshof-Fellini, 0/63,87).
Der Viertplatzierte ist eigentlich Deutscher, hat sich im Dezember 2014 aber entschlossen, nun für Österreich zu starten: Max Kühner. Er hatte auf die Z-Stute Electric Touch v. Untouchable-T’is Voltaire gesetzt, die ihm selbst gehört. Die erst achtjährige Stute belohnte das Vertrauen in sie und kam nach fehlerfreien 63,93 Sekunden ins Ziel.
Meredith Michaels-Beerbaum und der neunjährige OS-Schimmel Comanche v. Coupe de Coeur-Calido sprangen auf Platz sieben, einen vor Hans-Dieter Dreger im Sattel des elfjährigen Holsteiners Cool and Easy (v. Contender-Riverman). Nicht nur Meredith, auch Markus Beerbaum reitet in Salzburg. Im Sattel des ebenfalls erst acht Jahre alten Oldenburgers Cool Hand Luke v. Contendro-Argentinus leistete er sich einen Zeitstrafpunkt, der ihm in der Endabrechnung Platz zehn bescherte. Wie schnell die Zeit von Robert Vos war, zeigt sich daran, dass David Will und seine Speedspezialistin Mic Mac du Tillard mit der schnellsten Vier-Fehler-Runde Elfte wurden. Nicht mal diese beiden kamen an die Zeit des Siegers heran, stattdessen stoppte die Uhr bei 62,60 Sekunden.
Hans-Dieter Dreher hatte sich bereits am Nachmittag über einen Sieg in der Equwo Amadeus Challenge, einem 1,45 Meter-Springen gegen die Uhr, freuen können. Im Sattel des siebenjährigen Hannoveraner Perigueux-Sohnes Pascavello, der bereits gestern gut platziert gewesen war, hängte er Denis Lynch (IRL) auf dem zehnjährigen Oldenburger Blue Silver v. Balou du Rouet ab. Dritter wurde der Franzose Olivier Robert mit Radja de B’Neville v. Allegreto vor Michael Jung mit dem neunjährigen KWPN-Hengst Tamarindo v. Dollar de la Pierre-Cash.
DRESSUR
Auf dem Dressurviereck dominierte nach wie vor der Stall Werth. Beatrice Buchwald und die Oldenburger Stute Weihegold, die im vergangenen Jahr noch den Louisdor Preis für Nachwuchs-Grand Prix-Pferde gewinnen konnte, liefen heute im Special erneut zu guter Form auf. Alle fünf Richter sahen das Paar auf Platz eins und vergaben 72,667 Prozent. Hätten die beiden heute nicht in beiden Wechseltouren auf der Diagonale gepatzt, wäre es eine deutlich höhere Bewertung geworden.
Aber auch so zeigte die zehnjährige Don Schufro-Tochter ihrem vier Jahre älteren Stallkameraden El Santo die Eisen. Auch bei dem rheinischen Ehrentusch-Sohn unter Isabell Werth war die Jury sich einig, dass dies Platz zwei sein müsse, gaben allerdings nur 70,745 Prozent. El Santo hatte wieder Probleme in der Piaffe, die ja auch noch den Koeffizienten zwei hat. Da wird es teuer, wenn man hier einen Patzer hat.
Aber auch so hatten die beiden einen deutlichen Vorsprung vor Hendrik Lochthowe im Sattel des KWPN-Hengstes Boston v. Johnson-Partout (68,529 Prozent).
Die gesamte Prüfung kann man sich hier noch einmal anschauen.
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