Gerco Schröder und London führen seit langer Zeit mal wieder ein Feld an.
Sie können es noch: Gerco Schröder (NED) und der 15-jährige Fuchshengst London beenden Durststrecke. Es hatte über ein Jahr gedauert, ehe der 39-jährige Niederländer mal wieder ganz oben stehen durfte, wenn er London unter dem Sattel hatte. Heute hat es endlich mal wieder geklappt, die 40,22 Sekunden im Stechen waren unschlagbar. Zweiter wurde Lars Nieberg, der mit Foster einen neunjährigen For Edition-Sohn unter dem Sattel hatte. Das Paar brauchte 40,75 Sekunden, ehe die Uhr stoppte. Der drittplatzierte Marc Houtzager ritt in 41,40 Sekunden durch den Stechparcours. Geritten hat er den zehnjährigen Quidam de Revel-Sohn Calimero.
Zweitbester Deutscher war Hans-Dieter Dreher mit der neunjährigen Berlinda, eine Berlin-Gento-Tochter, die erst seit Anfang der Saison ihren Hafer bei Dreher frisst. Leider hatte die Stute einen Abwurf im Stechen, denn zeitlich wäre der Sieg locker möglich gewesen: 39,42 Sekunden.
Kampf um die gemeinsame Zukunft
Gerco Schröder und den Belgischen Fuchshengst verbindet eine ganz besondere Partnerschaft. Vor zehn Jahren ist der Nabab de Reve-Chin Chin-Sohn zu Schröder in den Stall gezogen. Schon nach dem ersten Ausprobieren stand für Schröder fest: der Hengst muss London heißen, denn der wird bei den Olympischen Spielen in London an den Start gehen. Gesagt, getan. 2012 gewannen die beiden Silber mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen. Kurz nach den Spielen meldete sein Sponsor und London-Besitzer Eurocommerce Insolvenz an. Daraufhin hatte der Hauptgläubiger damals die Pässe der 21 Eurocommerce-Pferde beschlagnahmt. Damit durfte der Fuchs nicht mehr auf Turnieren laufen. Schröder selber hatte damals für den Hengst bürgen wollen und zog vor Gericht. Rund zwei Jahre später sollten eben jene Pferde, so auch London, unter den Hammer kommen. Der österreichische Unternehmer Gaston Glock hatte das Pferd für 8,6 Millionen Euro gekauft, der Hengst heißt seit dem Glock’s London und hat ein lebenslanges Bleiberecht im Stall des Niederländers. Schröder, der seit dem Glock-Reiter ist, dankte es seinem Arbeitgeber prompt: Mannschaftsgold bei den Weltreiterspielen in Caen (FRA). Doch nach der Weltcup-Qualifikation in Göteborg (SWE) 2015 wurde es still um den schönen Fuchshengst. Er laborierte an einer Verletzung. Mitte 2016 nahm der Hengst wieder an Turnieren teil, doch der Durchbruch blieb aus, aber auch das ist jetzt Geschichte.jordan retro shoes mens release dates | air jordan outlet website reviews
Wenn ein Niederländer gewinnt, und Lars Nieberg zweiter wird, wie erklärt es sich dann aus Ihrer Sicht der Dinge, das Hans-Dieter Dreher bester Deutscher war……