Am erfolgreichsten reitet Finja Bormann offenbar auf den Pferden, die sie schon ihr Leben lang kennt. So auch dieses Wochenende beim CI2* in San Giovanni, Italien.
In San Giovanni stand heute der Große Preis über 1,45 Meter auf dem Programm. Dafür hatte Finja Bormann auf den neun Jahre jungen Lafocolo Crazy Stud gesetzt. „Crazy Stud“ verweist auf die hauseigene Zucht der Familie Bormann, aus der ja unter anderem auch Finjas Erfolgspferd A Crazy Son of Lavina stammt. Mit dem ist Lafocolo allerdings nicht verwandt.
Seine Mutter ist die selbst bis 1,30 Meter erfolgreiche For Pleasure-Tochter For Crazy Pleasure, auch sie schon selbst gezogen, ebenso wie die Großmutter Crazy Pipilotta v. Crazy Cocktail. Angepaart wurde For Crazy Pleasure mit dem Holsteiner Landgraf-Sohn Larius W, einst 1,60 Meter-erfolgreich mit Florian Meyer zu Hartum.
Das Ergebnis dieser Kombination zweier sporterprobter Eltern, eben Lafocolo Crazy Stud, geht seit 2021 mit Finja Bormann im internationalen Sport, war einige Male in Youngster-Touren erfolgreich, hat aber noch nie einen Großen Preis gewonnen. Bis heute.
14 von 60 Paaren, zu denen u.a. auch die Deutschen Marco Kutscher/Karajan (ein Zeitfehler), Wolfgang Puschak/Zirona Blue (4), Felix Müller/Blue Eye (4), Leonie Büttel/Jevenda (4), Michael Viehweg/Quait Fox (8), Hannes Ahlmann/Nerrado (8), Jörne Sprehe/Starlinda (9) und Harm Lahde/Echo van Spalbeek Z (12) zählten, hatten das Stechen erreicht. Hier waren Finja Bormann und Lafocolo Crazy Stud dann allerdings das einzige deutsche Paar. In fehlerfreien 35,05 Sekunden sorgten sie dafür, dass am Ende sie die Ehrenrunde anführten.
Hauchdünn geschlagen geben mussten sich Tony Hanquintquant (FRA) und Caynen of the Lowlands Z, die nur drei Hundertstelsekunden langsamer waren. Rang drei ging an Casadei Giacomo auf Corradiena van’t Klein Asdonkz für die Gastgeber in 35,59 Sekunden.
Alle Ergebnisse aus San Giovanni finden Sie hier.
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