Zwei 1,50 Meter-Springen, eines mit Stechen und eines gegen die Uhr, standen heute für die Springreiter beim CSIO St. Gallen auf dem Programm. In beiden Prüfungen konnte sich aus deutscher Sicht besonders Pia Reich sehr gut in Szene setzen.
Los ging es mit dem 1,50 Meter-Springen im Stechen. Hier dominierte Frankreichs Nicolas Delmotte, der zwei Pferde am Start hatte und die Plätze eins und drei belegte. Zum Sieg trug ihn der elfjährige L’Arc de Triomphe-Sohn Citadin du Chatellier in 41,20 Sekunden. Den zusätzlichen dritten Platz verdankte er Baladin des Matis v. Paddock du Plessis, der 42,94 Sekunden schnell war.
Dazwischen schob sich Pius Schwizer (SUI) im Sattel der zehnjährigen Quidam de Revel-Tochter Quilana Denfer (42,46).
Pia Reich hatte hier den zehnjährigen, ebenfalls französisch gezogenen Djazz d’Arvor v. Quartz de Talma gesattelt. Mit einem Abwurf im Stechen waren sie als Achte noch im Geld.
Highlight des Tages war heute Abend das 1,50 Meter-Zeitspringen, in dem Barbara Schnieper und ihre niederländische Verdi-Tochter Inook für einen weiteren Heimsieg sorgten. In 84,37 Sekunden ließen sie die Konkurrenz klar hinter sich und sorgten für Stimmung bei den Schweizer Fans.
Die gefährlichsten Konkurrenten kamen aus Deutschland, allen voran Pia Reich und ihr Hannoveraner Levisto-Sohn Löwenherz, wie alle ihre Pferde mit dem Präfix „PB“ für Besitzer Paul Bücheler ausgestattet. Die beiden flogen in 85,91 Sekunden auf den zweiten Platz.
Damit ließen sie Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis mit zwei hundertstel Sekunden hinter sich. Dies war ein teurer Wimpernschlag – 4000 Euro Unterschied beim Preisgeld. Aber Hansi Dreher gehörte ja gestern schon zum drittplatzierten Nationenpreisteam und war auch am Tag davor im Geld gewesen, kann sich also nicht beklagen.
Mario Stevens und Botakara hatten zwar einen Abwurf, waren aber so schnell, dass es dennoch für den achten Platz reichte.
Alle Ergebnisse des Samstags in St. Gallen finden Sie hier.
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