Es war eng, sehr eng auf den vorderen Plätzen der Global Champions Tour-Etappe von Stockholm. Am Ende triumphierte einmal mehr Henrik von Eckermann dank seines King Edward. An dritter Stelle: Marcus Ehning.
Sie sind Mannschaftsolympiasieger, Doppel-Weltmeister und Weltcup-Sieger und doch habe King Edward ihm heute bei der Global Champions Tour-Etappe in Stockholm ein Gefühl gegeben, das er lange nicht gehabt hat, sagte Henrik von Eckermann. „Ich habe vieles mit ihm gewonnen. Aber es ist lange her, dass es sich so angefühlt hat. Das war heute etwas Extra.“
Als eines von neun Paaren erreichten sie heute das Stechen, sechs blieben ein zweites Mal fehlerfrei, vier erreichten eine Zeit zwischen 46 und 47 Sekunden. Letztes Jahr musste sich Henrik von Eckermann im Stechen Christian Ahlmann und Dominator Z geschlagen geben, bekam aber trotzdem das Ticket für das GCT Finale in Prag, weil Ahlmann bereits qualifiziert war. Dieses Jahr lösten Von Eckermann und King Edward ihre Fahrkarte nach Prag in 46,17 Sekunden mit einem Sieg. Allerdings war es knapp.
Gerade mal sechs hundertstel Sekunden trennten das Siegerpaar vom irischen Derby-Spezialisten Shane Breen mit der elfjährigen Mylord Carthago-Tochter Haya. Shane Breen mit Augenzwinkern: „Das war heute ihr erster Grand Prix und es brauchte, das beste Paar der Welt, um uns zu schlagen …“
Mit weiteren 0,1 Sekunden Abstand folgten auf Rang drei die beiden deutschen Speedspezialisten Marcus Ehning und Stargold auf Rang drei. Sie blieben das einzige Paar im Stechen.
Philipp Weishaupt auf Coby und David Will im Sattel von My Prins van Dorperheide hatten vier Strafpunkte. Laura Klaphake war in Stockholm zum ersten Mal seit ihrer schweren Schulterverletzung wieder bei einem Global Champions Tour-Turnier am Start. Heute im Großen Preis wurden es acht Fehler für sie und ihren zwölfjährigen Holsteiner Hengst Davenport v. Diamant de Semilly.
Daniel Deußer gab mit Bingo Ste Hermelle auf.
Alle Ergebnisse von der Global Champions Tour-Etappe von Stockholm finden Sie hier.
Peder Fredricson verletzt
Leider gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten aus Stockholm. Peder Fredricson, gestern noch im Sieger-Team der Global Champions League-Etappe, hatte einen Unfall und musste ins Krankenhaus. Der ehemalige Europameister, Mannschaftsolympiasieger und -weltmeister ritt seine siebenjährige Nachwuchsstute Que Sera in der Youngster Tour, als sie an einem Hindernis zu Fall kamen. Peder Fredricson musste mit dem Krankenwagen in die Klinik gefahren werden, war aber laut den Veranstaltern bei Bewusstsein und ansprechbar.
Nachmittags schrieb seine Frau, Lisen Bratt Fredricson, dann in ihrer Instagram-Story, dass er verletzt sei, aber dass es nicht so aussehe, als sei etwas gebrochen. Er werde aber noch untersucht. Que Sera sei nichts passiert. Sie sei aber von einem Tierarzt durchgecheckt worden.
Die Prüfung wurde abgebrochen. Die noch ausstehenden Starter entschieden, nach dem Unfall nicht mehr an den Start zu gehen.
Quelle: Tidningenridsport.se
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