Was für ein Tag gestern bei den Spruce Meadows Masters in Kanada! Erst holt Philipp Weishaupt sich seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende, dann gewinnen er und seine drei Mitreiter auch noch den Nationenpreis!
Ehe es heute um die ganz große Kohle geht beim Rolex Major der Spruce Meadows Masters 2018, standen gestern ein Springen mit Siegerrunde und der Nationenpreis auf dem Programm im „International Ring“, dem berühmten großen Rasenplatz des Traditionsturniers.
Mit sechs Fehlern zum Sieg
Peter Hofmann hatte die deutsche Nationenpreismannschaft als Equipechef begleitet. Neun Teams waren am Start, darunter auch die Belgier, denen in dieser Saison alles zu gelingen schien. Doch gestern war das anders. Für Deutschland ritten Holger Wulschner auf Skipper, André Thieme mit Aretino, Philipp Weishaupt mit seinem Freitags-Sieger Sansibar und Marcus Ehning auf „Herzenspferd“ (seine Worte) Funky Fred, den die Ehnings selbst gezogen haben.
Wulschner und Skipper erwiesen sich als die ideale Besetzung für den Posten des ersten Paares, das dem Rest eine gewisse Zuversicht vermitteln sollte. Sie blieben sowohl im ersten als auch im zweiten Umlauf strafpunktfrei.
Wulschners Mecklenburger Landsmann André Thieme war mit Aretino als nächster an der Reihe und machte seine Sache kaum schlechter – null Fehler im ersten, einer im zweiten Umlauf.
Doch dann kamen Weishaupt und Sansibar. Bei denen ging in Runde eins gar nichts, 17 Fehler. Nun kam es auf Marcus Ehning an. Der blieb ganz cool und ritt eine souveräne Nullrunde.
Im zweiten Umlauf waren Weishaupt und Sansibar mit fünf Fehlern deutlich besser unterwegs. Zusammen mit dem einen Strafpunkt von André Thieme kam Deutschland also auf sechs Fehler. Damit stand der Sieg schon fest. Ehning musste gar nicht mehr reiten.
Das Nachsehen hatten die Kanadier mit 13 Fehlern, gefolgt von Irland mit 15 Strafpunkten. Für Kanada ritten Eric Lamaze/Coco Bongo (0/0), Kara Chad/Corona (4/0), Lisa Carlsen/Parette (8/1) und Ian Millar/Dixson (8/8).
Das irische Team setzte sich zusammen aus Conor Swail/Rubens LS La Silla (0/5), Daniel Coyle/Cita (1/4), Dermott Lennon/Gelvins Touch (9/0) und Captain Brian Cournane/Dino (13/1).
Noch eine gelbe Schleife für Weishaupt
Für das Springen mit Siegerrunde hatte Philipp Weishaupt den zehnjährigen Solitaer gesattelt, einen Salito-Sohn, den Madeleine Winter-Schulzes verstorbener Mann Dietrich Schulz selbst gezogen hatte. Der Schimmel hatte im Juli noch den 21-jährigen Richard Vogel, ebenfalls Bereiter im Stall Beerbaum, zum Sieg in Deutschlands U25 Springpokal in Aachen getragen. Nun verhalf er Weishaupt mit fehlerfreien 53,350 Sekunden zu seinem zweiten Sieg an diesem Wochende.
Das Nachsehen auf den ersten drei Plätzen hatten in der Reihenfolge Irlands Conor Swail auf Coco Chanel (0/54,380) und Jim Ifko für Kanada im Sattel von Un Diamant de Forets (0/54,950).
Marcus Ehning und Firth of Lorne hatten einen Zeitfehler im ersten Umlauf. Bei Holger Wulschner und Zuckersüß D’Argilla war eine Stange gefallen. Beides zusammen stand auf der Ergebnistafel bei André Thieme und Contadur.
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