Im kanadischen Spruce Meadows wurde dieses Wochenende Springsportgeschichte geschrieben. Der Brite Scott Brash ist der erste, der die Triple Crown des Springsports, den Rolex Grand Slam, gewinnen konnte.
Genf, Aachen und nun Spruce Meadows – wer einen dieser Großen Preise gewinnt, ist ein Held. Aber alle drei? So wie es nötig ist, um den Rolex Grand Slam zu gewinnen, die Triple Crown des Springsports? Den Millionen-Jackpot? Das schien beinahe unmöglich. Aber eben nur beinahe. Der Großverdiener des Springsports Scott Brash hat es geschafft. Und vor allem natürlich sein Pferd, der fantastische Belgier Hello Sanctos v. Quasimodo. Damit sind die beiden quasi über Nacht zu lebenden Legenden geworden.
Ein Stechen um den Sieg in Spruce Meadows war nicht erforderlich. Brash und Hello Sanctos waren das einzige Paar, das in beiden Umläufen ohne Strafpunkte aus dem Parcours kam. Keine leichte Aufgabe! Denn der Parcoursbauer hatte den 40 Paaren am Start nicht nur Spruce Meadows-typische hohe und weite Hindernisse sowie knifflige Distanzen in den Weg gestellt, sondern auch die Zeit war recht eng bemessen. Die wurde dann auch gleich zwei Reitern zum Verhängnis, die ansonsten strafpunktfrei geblieben waren: dem Belgier Pieter Devos auf Dylano v. Cento Lano, der schon 2013 in Spruce Meadows den Großen Preis gewonnen hatte, und Pedro Veniss aus Brasilien auf Quabri de Lisle, mal wieder ein Kannan-Nachkomme. Die beiden belegten die Plätze zwei und drei.
Brash hat für seinen Sieg neben der Million, die von Uhrenhersteller Rolex für den Gewinner des Grand Slam ausgelobt wurde, noch weitere 500.000 Dollar (ca. 441.000 Euro) kassiert. Damit dürfte dem Ausbau seiner Reitanlage nun nichts mehr im Wege stehen. Dass das sein Plan mit dem Geld sei, hatte er nach seinem Sieg beim CHIO Aachen bekannt gegeben, wo ja schon fest stand, dass er mindestens eine halbe Million Euro von Rolex für den Sieg in zwei der drei Rolex-Stationen kassieren würde. Damit ihm die ausgehändigt werden würden, musste er in Spruce Meadows nur an den Start gehen. Aber Brash wäre nicht Brash, wenn er nicht zumindest versucht hätte, das ganz große Geld zu verdienen und den Rolex Grand Slam zu gewinnen. Seine ganze Saison war darauf ausgerichtet. Unter anderem hatte er dafür die EM in Aachen abgesagt – und sich damit nicht nur Freunde gemacht. Doch zumindest finanziell ging der Plan voll auf. Schon in den vorangegangenen Tagen hatten Brash und Hello Sanctos immer wieder zuverlässig Nullrunden gedreht. So war der Große Preis quasi „nur“ die logische Folge, durch die Brash als erster Rolex Grand Slam-Sieger in die Annalen eingehen wird.men’s jordan release dates | nike factory outlet pottstown pa
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