Letzte Woche stand im kanadischen Spruce Meadows das „Pan American“ auf dem Kalender mit einem weiteren Rolex Grand Prix als krönendem Abschluss. Den sicherte sich einmal mehr der Weltranglisten-Erste Steve Guerdat.
Steve Guerdat ritt in Spruce Meadows den zehnjährigen Venard de Cerisy. Der Selle Français-Wallach ist über seinen Vater Open Up Semilly ein Diamant de Semilly-Enkel und über seine Mutter ein Jalisco B-Urenkel. Seit 2017 hat Guerdat ihn unter dem Sattel, ritt ihn unter anderem in der Youngster-Tour in Aachen. 2018 folgten dann die ersten größeren Aufgaben, zum Beispiel das Championat von Donaueschingen, das das Paar gewinnen konnte. Und dieses Jahr waren sie auch schon siegreich im Großen Preis von St. Gallen gewesen.
Man kann also sagen, dass Steve Guerdat und Venard de Cerisy zum Favoritenkreis in Spruce Meadows zählten. Der Rolle wurden sie gerecht. Nur sechs der 47 Paare im Großen Preis hatten es ins Stechen des 1,60 Meter-Springens geschafft. Den Anfang machten Jennifer Gates und Capital Colnardo, die fehlerfrei ins Ziel kamen, deren 46,73 Sekunden aber den Eindruck machten, dass das zu schlagen sein könnte.
Genauso kam es, und zwar schon bei dem nächsten Paar in Gestalt des Iren Capt. Brian Cournane auf Armik. Sie nahmen der US-Amazone und ihrem Holsteiner Colman. Sohn mehr als eine Sekunde ab.
Danach wurde die Luft dünn. Es ging schneller, deutlich schneller sogar. Das demonstrierten zunächst der Brasilianer Eduardo Menezes auf Quintol und dann Daniel Coyle für Irland mit Farrel. Aber sie hatten einen bzw. zwei Abwürfe – aus der Traum vom Sieg.
Den hatte Steve Guerdat noch im Kopf, als er den ersten Sprung in Angriff nahm. Es gelang ihm, genau die richtige Mischung zwischen Risiko und Sicherheit zu finden und so kam er ohne Strafpunkte in 43,95 Sekunden ins Ziel. Das bedeutete den Sieg vor Capt. Brian Cournane, der 45,54 Sekunden gebraucht hatte, und Jennifer Gates mit 46,73 Sekunden.
Ein „besserer Reiter“
Steve Guerdat äußerte im anschließenden Interview etwas, was die Konkurrenz wenig freuen dürfte: „Ich verlasse Spruce Meadows als ein besser Reiter, und auch meine Pferde sind besser geworden!“
Er habe wirklich gewinnen wollen. „Mehrere Male war ich nahe dran“, sagte er, „vier, fünf Male war ich Zweiter und Dritter. Das ist gut, aber eben nicht gut genug. Irgendjemand war immer schneller als ich. Als ich nun letzter im Stechen war und wusste, was ich zu tun hatte, war das eine große Erleichterung für mich.“
Ein Deutscher dabei
Aus Deutschland war nur Philipp Weishaupt in Spruce Meadows am Start. Für den Großen Preis hatte er Che Fantastica gesattelt, entschied jedoch, den ersten Umlauf nicht zu beenden.
Dafür war er mit der zehnjährigen Oldenburger Check In-Tochter am Freitag im Canadian Utilities Cup über 1,55 Meter mit Stechen mit nur einem Zeitfehler ins Ziel gekommen. Der Sieg in diesem Springen ging an die Weltcup-Sieger 2017, McLain Ward und HH Azur. Und mit Contagious war Ward auch gleich noch Zweiter.
Alle Ergebnisse aus Spruce Meadows finden Sie hier.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | air jordan 1 mid se black and white release date
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