Ein sensationeller Erfolg für die italienischen Springreiter! Nach dem Sieg in Rom waren sie nun auch beim Nationenpreis in St. Gallen erfolgreich.
Luca Marziani, Paolo Paini, Emilio Bicocchi und Lorenzo de Luca dürften heute Abend das eine oder andere Mal anstoßen beim Nationenpreisturnier von St. Gallen. In Rom gelang ihnen der erste Nationenpreissieg nach 32 Jahren. In der Schweiz demonstrierten sie, dass Rom kein Zufall sondern Können war.
Mit insgesamt neun Strafpunkten setzten sich die Italiener gegen Irland und Deutschland durch. Luca Marziani ritt Tokyo du Soleil, einen zehnjährigen französischen Montender-Sohn, der mit vier und null Fehlern aus der Prüfung kam. Paolo Paini und die For Pleasure-Tochter Ottava Meraviglia di Ca’San G lieferten das beste Ergebnis des Teams mit einem und null Strafpunkten. Emilio Bicocchi und der Holsteiner Sassicaia Ares v. Ephebe for Ever waren in beiden Umläufen das Streichergebnis mit vier und acht Fehlerpunkten. Und schließlich hatte Lorenzo de Luca den 15-jährigen Armitages Boy v. Armitage gesattelt, der mit vier und null Fehlern über die Hindernisse kam.
Platz zwei für die Gastgeber
Mit zwei fehlerfreien Runden war Olympiasieger Steve Guerdat auf der super talentierten schwedischen Balouu du Rouet-Tochter Bianca der herausragende Reiter der Schweizer Mannschaft. An seiner Seite ritten heute Romain Duguet mit Twentytwo des Biches (8/0), Martin Fuchs auf Clooney (0/4) und Paul Estermann im Sattel von Lord Pepsi (8/9). Insgesamt kamen so zwölf Fehler zustande.
Knapp geschlagen
Gerade mal einen mehr hatte das deutsche Team. Während die Olympiareiter Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum und Daniel Deußer bei der Athina Onassis Horse Show am Start sind, haben André Thieme, Marco Kutscher, Christian Kukuk und Marcus Ehning die deutschen Fahnen in St. Gallen hochgehalten.
André Thieme und sein 13-jähriger Holsteiner Contendro-Sohn Conthendrix mussten als erste ran und nahmen acht Strafpunkte mit. Im zweiten Umlauf war der Gang wieder drin und die beiden blieben, zuverlässig wie man es von ihnen kennt, null.
Für Christian Kukuk war St. Gallen sein erster Nationenpreis. Er hat die Feuertaufe mit Bravour bestanden. Nachdem er gestern ja schon einmal siegreich gewesen war, setzte er das Turnier mit vier und null Fehlern ähnlich erfreulich fort. Diesmal saß er allerdings im Sattel des zehnjährigen Westfalenhengstes Limonchello v. Lord Caletto.
Marco Kutscher und Clenur, in Madrid noch Sieger in der Global Champions League zusammen mit seinem ehemaligen Chef Ludger Beerbaum, beendeten ihre Ritte mit fünf und null Strafpunkten.
Das vierte Teamergebnis im ersten Umlauf lieferten Marcus Ehning und Pret a Tout. Der 14-jährige Franzose v. Hiram Chambertin sorgte mit einem Abwurf dafür, dass die Fehler sich nach dem ersten Umlauf auf die 13 summierten, die es am Ende auch bleiben sollten. Doch damit hatte nach Runde eins noch niemand gerechnet. Da lagen die Deutschen auf dem vorletzten Platz, nur um dann zu einer furiosen Aufholjagd anzusetzen. Weil alle seine Mannschaftskollegen bereits fehlerfrei geblieben waren, mussten Marcus Ehning und Pret a Tout in Runde zwei gar nicht mehr an den Start gehen.
Kommentar des Bundestrainers
Bundestrainer Otto Becker hat der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ein Statement gegeben nach dem Erfolg: „Die Mannschaft hat sich sehr gut präsentiert. In der ersten Runde hatten wir ein paar unübliche Fehler, die zweite verlief dann hervorragend. Es war bis zum Schluss wahnsinnig spannend. Wir sind froh, dass wir es noch aufs Treppchen geschafft haben. Kompliment an die Truppe!“
Besonders die Leistungen von Christian Kukuk bei seinem Nationenpreis-Debüt in der ersten Liga beeindruckte den Bundestrainer: „Christian war schon die letzten Wochen und Monate sehr erfolgreich. Und heute ist er absolut souverän geritten.“
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