St. Tropez: Wiederholungstäter Maikel van der Vleuten und Killer Queen in Bestform

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Dana Blue und Maikel van der Vleuten (© Marco Vilanti)

Der Niederländer Maikel van der Vleuten dürfte es besonders bedauern, dass die Turniersaison Corona-bedingt so eingeschränkt ist. Seine Dana Blue wäre jedenfalls zu allen Schandtaten bereit, wie sie heute in St. Tropez erneut demonstrierte. Und nicht nur sie.

Zum zweiten Mal in Folge sicherten sich der Niederländer Maikel van der Vleuten und seine zwölfjährige Mr. Blue-Tochter Dana Blue den Großen Preis von St. Tropez, wo vergangenes und dieses Wochenende die ersten Vier-Sterne-Turniere nach der Corona-Pause stattfanden.

Dabei war die Konkurrenz groß. Gerade mal 0,3 Sekunden trennten Dana Blue in dem mit 16 Paaren üppig besetzten Stechen von ihrer Verfolgerin. Das war keine Geringere als Daniel Deußers Olympiahoffnung Killer Queen. Die zehnjährige Eldorado van de Zeshoek-Stute erreichte das Ziel nach 37,96 Sekunden ohne Abwurf. Bei Dana Blue waren es 37,66 Sekunden gewesen.

Rang drei ging an den Emanuele Gaudiano und seinen Chacco Blue-Sohn Chalou mit der außergewöhnlichen Springmaniert (er streckt seine Vorderbeine über dem Hindernis mitunter nach vorne, statt sie anzuwinkeln). Die beiden waren 38,05 Sekunden schnell.

Bertram Allen, der sich ja gestern das wichtigste Springen hatte sichern können, wurde heute Vierter auf der zwölfjährigen Dancing Queen Z v. Dulf van de Bisschop (0/38,53).

Der Wille zum Sieg

Zweimal hintereinander einen Großen Preis zu gewinnen, das ist schon etwas Besonderes. Aber Maikel van der Vleuten sagt, das entspricht dem Naturell seiner Schimmelstute: „Dana Blue ist eine Stute, die den Wettkampf wirklich liebt. Sie hat Kampfgeist. Sie kämpft für ihren Reiter, aber sie kämpft auch für sich selbst.“

Das sei eine elementar wichtige Qualität in einem Stechen wie diesem, „mit dieser Sorte Reiter“. Van der Vleuten sagt: „Ein Sieg hängt von Deiner mentalen Verfassung und Deinem Willen zu gewinnen ab. Sie ist auch am Boden von Natur aus sehr schnell, das kann auch viel ausmachen.“

Für den Fünf-Sterne-Grand Prix hat er dennoch andere Pläne: „Ich muss mit meinem Vater darüber sprechen. Wir besprechen die Zeiteinteilung der Turniere immer in der Familie. Diese Woche sind meine Pferde nur zwei Prüfungen gegangen, eine einfache und die große. Trotzdem denke ich, dass Beauville Z den CSI5* Grand Prix springt.“

Beauville Z ist neben Dana Blue das zweite Pferd, das in Maikel van der Vleutens Stall den Platz seines langjährigen Erfolgsgaranten eingenommen hat, und war schon siegreich bei Global Champions Tour-Etappen.

CSI2*-Grand Prix an Mathieu Billot

Der „kleine Große Preis“ der Zwei-Sterne-Tour blieb dank Mathieu Billot und seinem elfjährigen Hannoveraner Hengst Lagavulin v. Ludwigs As in französischer Hand.

In 36,50 Sekunden setzten sie sich knapp gegen Jessica Springsteen mit der Oldenburger Incolor-Tochter Tinkerbell durch, die nach 36,61 Sekunden ins Ziel kam.

Auch der Wallach auf Rang drei trägt das Oldenburger O in seinen Papieren: Jur Vrielings zwölfjähriger Varoune v. Verdi, der in 37,78 Sekunden durch den Parcours kam.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.mens jordan release dates 2022 | air jordan 1 mid light smoke grey

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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