Gestern wurde bekannt, dass der irische Springreiter Denis Lynch nach der Disqualifikation seines Pferdes Lantinus wegen Hypersensibilität beim CHIO Aachen (SG online berichtete) doch nicht bei den Olympischen Spielen an den Start gehen darf. Auf seiner Homepage nimmt Lynch Stellung dazu. An seiner Stelle darf nun Cian O’Connor in London starten, der verhinderte Olympiasieger 2004.
Er sei am Boden zerstört, schreibt Lynch. Es hatte nach dem CHIO Aachen ein Treffen gegeben mit den Offiziellen des Olympic Council of Ireland (OCI) und des irischen Reiterverbands (HSI), bei dem Lynch die Ereignisse in Aachen noch einmal schildern sollte. Neben Lynch waren auch sein Manager und sein Anwalt anwesend. „Nach einem langen Meeting wurden wir informiert, dass man die Erklärung als nicht befriedigend erachte und daher empfehle, meine Olympianominierung zurückzuziehen. Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.“
Er sei natürlich sehr enttäuscht über diese Entscheidung und könne nicht verstehen, dass man seine Erklärung unbefriedigend fand, wo er doch keine Frage unbeantwortet gelassen hat. Lynch zeiht nun in Erwägung, Einspruch gegen die Entscheidung zu erheben. Seine Sicht der Ereignisse kann man hier noch einmal in Gänze nachlesen (auf Englisch).
Dies war nicht das erste Mal, dass Pferde von Lynch bei Kontrollen aufgefallen sind. Lantinus gehörte zu denjenigen Pferden, bei denen man 2008 die verbotene Substanz Capsaicin in der Dopingkontrolle fand. 2011 stellte man bei Lord Luis im Rahmen des CHIO Aachen Hypersensibilität fest. Ein paar Monate später war es All Inclusive NRW, der bei der Global Champions Tour-Etappe von Rio de Janeiro auffiel.
Statt Lynch wurden nun Cian O’Connor und Blue Loyd für London nominiert. O’Connor wäre 2004 Einzel-Olympiasieger geworden, hätte man ihm die Goldmedaille nicht im Nachhinein aberkannt, weil man bei seinem Pferd Waterford Crystal das Psychopharmakon Fluphenazin in der Dopingkontrolle geufunden hatte.Men’s Air Jordans 1 release dates | nike factory outlet foley al
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