Beim Nationenpreis anlässlich der Stephex Masters bei Brüssel landete das deutsche Team auf Rang vier. Die Schweiz gewannen. Nullfehlerritte gelangen nur den Reiterinnen in der deutschen Equipe.
Der Sieg der Schweizer beim Nationenpreis im Rahmen der Stephex Masters Brüssel war klar: Die stark besetzte Mannschaft mit Olympia-Silbermedaillengewinner Steve Guerdat und Is-Minka (4/0), Pius Schwizer mit Chelsea Z (5/4). Jannika Sprunger und Orelie (0/13) sowie Martin Fuchs mit Conner Jei (1-0) kam auf neun Strafpunkte. Mit diesem Ergebnis lag das Team im von Olympia-Co-Parcourschef Grégory Bodo designten Kurs klar vor der Konkurrenz.
Zweite wurden die Belgier, Olivier Philippaerts, Niels Bruynseels, Pieter Devos und Wilm Vermeir (20) vor den Niederlanden (22). Das Oranje Team bestand aus Lars Kersten, Kim Emmen, Mathijs van Asten und Harrie Smolders.
Der deutsche Equipechef Marcus Döring, der übrigens in der Oktober-Ausgabe des St.GEORG Tipps für den Parcours gibt – auch den A-Parcours(!) – hatte ein weibliches Trio angereichert von Lokalmatador Daniel Deußer dabei. Deußer ist schon lange bei den Stephex Stables von Stephan Conter angestellt. Mit einem Abwurf in der ersten, und zwei Springfehlern in der zweiten Runde, lieferten Deußer und Killer Queen nicht ganz das Ergebnis, das von ihnen erwartet wurde.
Seine Stallkollegin Kendra Claricia Brinkop und die belgische Stute In Time v. Biscayo war die beste im Deutschen Quartett: Ohne Abwurf im ersten Umlauf, „Einen um“ im zweiten. Auch Sandra Auffarth steuerte mit ihrem Falsterbo-Sieger Quirici v. Quaid eine Nullfehlerrunde im zweiten Durchgang bei. Aus seiner ersten Runde brachte das Paar allerdings zwei Abwürfe mit. Vierte im Bunde war Leonie Böckmann mit dem Christian-Sohn Carter (9/8).
Ergebnisse Nationenpreis Brüssel 2024
Großer Preis der Stephex Masters für José Maria Larocca jr.
Drei von zwölf Finalisten im Rolex Grand Prix bei den Stephex Masters blieben fehlerfrei. Am schnellsten unterwegs war der Argentinier José Maria Larocca mit dem 14-jährigen Wallach Finn Lente. Der Gaillard de la Pomme-Sohn war in der Entscheidungsrunde 8 Hundertstelsekunde (0/42,08) schneller als die Kombination, die vor drei Wochen die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen hat: Steve Guerdat und Dynamix de Belhem aus der Schweiz (0/42,15). Für den Argentinier bedeutete der Sieg den Gewinn eines 100.000 Euro-Autos plus 65.000 Euro. Guerdat hingegen nahm 100.000 Euro aus Brüssel mit in die Schweiz. Platz drei blieb dem Schweden Peder Fredricson und Alcapone des Carmille (0/42,53).
Sandra Auffarth war mit Quirici beste deutsche Starterin im Großen Preis der Stephex Masters in Brüssel. Ein Abwurf verhinderte aber, dass das Paar in die Entscheidung eingreifen konnte.
Ergebnis Grand Prix Stephex Masters 2024
Deußer kann im Audi düsen
Das Hauptspringen am Samstag hatte Daniel Deußer mit Tobago gewinnen können. Zehn Paare waren ins Stechen gekommen. Vier blieben fehlerfrei. Niemand, auch keiner der vier Vier-Fehler-Ritte, war schneller als Deußer und sein kleiner Fuchs (0/36,21). Dafür kann Deußer nun in einem Audi die Gegend unsicher machen. In Paris hatte er bei den Olympischen Spielen eine emissionsfreie Variante für die Stadterkundung gewählt: Er war per Fahrrad durch die französische Hauptstadt gedüst.
Keinen Audi, aber immerhin noch 16.000 Euro „Spritgeld“ sicherte sich Steve Guerdat auf Rang zwei mit Is-Minka (0/36,55). Dritter wurde der Niederländer Harrie Smolders (0/37,1).
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