Mehre internationale Siege hatten Harm Lahde und Oak Grove’s Americana in der Saison 2019 verzeichnen können, zuletzt bei den Munich Indoors. Nun muss das Paar eine Zwangspause einlegen. Der Grund: Die FEI hat die Stute nach einer positiven Dopingkontrolle vorläufig gesperrt.
Im Rahmen des internationalen Springturniers in Oldenburg hatte sich die achtjährige Stute Americana von Harm Lahde einer routinemäßigen Dopingkontrolle unterziehen müssen. Nun erscheint in der FEI-Pferdedatenbank der rote Vermerk: „Suspended“ (=gesperrt) hinter dem Namen der Aganix du Seigneur-Tochter. Vom 2. Dezember bis zum 1. Februar 2020 ist die Zangersheider Stute vorläufig von der Teilnahme an Turnieren ausgeschlossen.
Auf der Liste der offenen Fälle gibt die FEI an, dass man im Körper der Stute Morphin, Codein und Oripavin nachgewiesen habe. Während letzteres auf der Liste der verbotenen Substanzen geführt wird, zählen Morphin und Codein zu den kontrollierten Medikationen. Das bedeutet, dass die Wirkstoffe zwar grundsätzlich für die Behandlung von Pferden zulässig sind, allerdings nicht im Wettkampf eingesetzt werden dürfen. Dies sind übrigens exakt die gleichen Substanzen, wie man sie 2015 bei Steve Guerdats Olympiapferd Nino des Buissonnets gefunden hatte. Der Schweizer Weltranglistenerste war später vom FEI Tribunal aber komplett freigesprochen worden.
Wie spring-reiter.de berichtet, zeigte sich Harm Lahde schockiert angesichts der Dopingvorwürfe. „Wir untersuchen jetzt alles. Denn es gibt ja nur den Weg, dass es über das Futter gekommen sein kann. Ich hoffe, dass sich alles schnell zum Guten wendet!“, so der Bereiter vom Gestüt Eichenhain. Harm Lahde selbst ist nicht gesperrt.
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Irgendwas muss mir da entgangen sein. Seit wann wird bei Doping nur das Pferd, aber nicht der Reiter gesperrt? Ist das international anders als National?