Wo sich vor drei Wochen noch die Stars und Sternchen der Filmbranche auf dem roten Teppich drängelten, geht es seit gestern im Parcours hoch her. Für Hans-Dieter „Hansi“ Dreher hätte der erste Tag bei der Global Champions Tour-Etappe von Cannes kaum besser laufen können.
Am Donnerstagabend fand in dem französischen Küstenort die erste Wertungsprüfung für die Global Champions League statt. Das Rennen machte erneut das Team New York Empire, für das neben Hans-Dieter Dreher auch der Ire Denis Lynch an den Start ging. Letzterer blieb im Sattel des 16-jährigen van de Vivaldi fehlerfrei (Platz sieben), war aber etwas langsamer unterwegs als Teamkollege Hansi Dreher. Der wiederum saß gestern auf dem Perigueux-Sohn Prinz. Mit einer Nullrunde in 68,17 Sekunden belegte das Paar Rang zwei im Einzelranking. Dieses führten der Italiener Emanuele Gaudiano und Kingston van het Eikenhof an, denen die schnellste Runde gelang (67,57 Sekunden).
„Wir haben heute einen sehr guten Start erwischt. Denis hat eine super Nullrunde geritten, das hat mich motiviert“, so der glückliche Dreher anschließend. Neben dem Team New York Empire gelang nur noch einer weiteren Mannschaft die Doppel-Nullrunde: Dem Vater-Sohn-Gespann Eric und Maikel van der Vleuten aus den Niederlanden. Daniel Deußer, der für die Shanghai Swans reitet, hatte mit Calisto Blue einen Abwurf. Bei Marcus Ehning und Cristy waren es 12 Strafpunkte, Christian Kukuk und sein Quintinto nahmen vier Stangen mit.
Dreher nochmal in den Top drei
Auch in dem Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter, das der Global Champions League-Wertung gestern vorausgegangen war, konnte sich Hans-Dieter Dreher über eine Top-Platzierung freuen. Auf Berlinda, seiner elfjährigen Berlin-Tochter, absolvierte er die zweite Phase fehlerfrei in 24,27 Sekunden – Rang drei. Schneller waren nur der Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli mit J-Figyelem (23,29 Sekunden, Platz eins) und der Brite Ben Maher mit Don Vito (24,06 Sekunden, Platz zwei).
Die Reiter lagen alle dicht beieinander: Daniel Deußer wurde mit Cornet d’Amour in 24,63 Sekunden Dritter. Und auch Christian Kukuk konnte sich mit Colestus noch als 14. unter die Platzierten mischen (26,05).
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