Sie lässt das Siegen nicht: Die neue Deutsche Meisterin Finja Bormann ließ auch im Finale des U25 Springpokals nichts anbrennen!
Nach ihrem großartigen Erfolg gestern, siegte Finja Bormann heute Vormittag erneut – dieses Mal mit dem zwölfjährigen Holsteiner Clippo v. Casall-Lorentin nach Stechen mit einem fehlerfreien Ritt in 41,48 Sekunden. „Mein Pferd ist der Wahnsinn “, sagte sie nach dem Ritt, „man kann ihn in vollem Tempo gegen die Sprünge reiten. Er ist so aufmerksam und vorsichtig, er hat es mir wirklich leicht gemacht.“
Dabei wählte die 24-Jährige noch nicht mal den kürzesten Weg wie ihr Verfolger, der Zweitplazierte Niklas Betz mit Contan (0/43,28), ritt einmal außen herum zu einem Steilsprung, um dann nochmal im Tempo zuzulegen. „So kurz rechtsrum ist nicht so mein Ding“, sagte sie. Die Taktik war mit ihrem Trainer Markus Beerbaum abgesprochen.
Nicht so glücklich lief es für die dritte Reiterin im Stechen, die 23-Jährige Sophie Hinners auf First Class. Zwar blieben alle Stangen oben, aber es gab vier Strafpunkte für eine Verweigerung, die einen langen Umweg und erneutes Anreiten nach sich zog, das machte weitere 17 Minuspunkte für Zeitüberschreitung, insgesamt also 21 Fehler. Nur diese drei Reiter waren im Umlauf Null geblieben. Mit einem Zeitfehler im Umlauf wurde Niels Carstensen auf Cornflake Vierter.
Riesenbeck statt Aachen
Finja Bormann machte mit ihrem Sieg nicht nur sich eine Freude, sondern auch ihren Sponsoren, der Familie Müter, die zugleich zusammen mit der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport als Hauptsponsoren die Nachwuchsserie unterstützen. Der U25 Springpokal, der vor fünf Jahren eingeführt wurde, musste etwas anders ausgetragen werden als in früheren Jahren, weil einige Qualifikationen Corona-bedingt ausgefallen waren. Startberechtigt waren die besten Fünf der Qualifikationen in Braunschweig und Warendorf plus zehn Talente, die von Bundestrainer Otto Becker und Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann benannt wurden.
Letzterer, der am 1. Januar ein neues Amt als Trainer der kolumbianischen Springreiter übernimmt, hob nochmal den Wert des U25 Springpokals hervor. „Es ist wichtig, dass wir den Reitern, wenn sie aus der Junge Reiter-Klasse mit 21 Jahren heraus sind, Startmöglichkeiten bieten, um ihnen den Übergang zu den Senioren zu erleichtern“, sagte er. Er hoffe, das im nächsten Jahr wieder das Finale in Aachen ausgetragen werden könne, für die jungen Reiter immer eine besondere Herausforderung. Engemann freute sich besonders darüber, dass beim Nationenpreis im portugiesischen Vilamoura, der letzte,den er für Deutschland betreute, zwei U25-Gewinner zum Sieg beitrugen, Richard Vogel und Guido-Klatte.
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