Das US-Team hinterließ einen tollen Eindruck. Neben der routinierten Beezie Madden, die im ersten Umlauf zwar ohne Abwurf aber mit einem Fehler am Wassergraben nach Hause gekommen war – und mit den nassen Füßen war sie nur eine unter vielen an diesem Nachmittag – ritten Laura Kraut/Nouvelle (4/0), Kirsten Coe/Baronez (5/0) und Lucy Davis/Barron (0/8). Der Chef d’Equipe fand die vielleicht schönsten Worte des Tages. Er habe seinen vier Girls gestern Abend beim Team-Dinner gesagt, sie sollten nicht vergessen, was der legendäre Bertalan de Nemethy immer gesagt habe: „Vergesst nicht, in Deutschland stand die Wiege unseres Sports.“
Vierte wurden die Franzosen und die Equipe aus der Schweiz (jeweils 20), Sechste die Italiener. Neben Ludger Beerbaum blieben der Schweizer Paul Estermann mit der großartigen Stute Eclipse v. Obos Quality und der belgische Stechreiter Pieter de Vos mit Dylano, der mit Cento Lano übrigens einen Baden-Württemberger zum Vater hat, in beiden Umläufen fehlerfrei.
Für die Deutschen steht als nächstes der Nationenpreis in zwei Wochen Hickstead auf dem Programm. Dann muss das Team Germany sich noch für das Nationenpreisfinale in Barcelona qualifizieren. Für Bundestrainer Otto Becker ein wichtiges Turnier. Davor möchte Becker sich nicht zu einer möglichen Mannschaftsaufstellung für die EM in Aachen äußern.
Das ausführliche Ergebnis finden Sie hier.
Hier noch weitere Impressionen aus dem Parcours des Nationenpreises:
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