Heute war der Tag der Großen Preise bei der Sunshine Tour in Vejer de la Frontera, Spanien. Den größten Coup landeten Sanne Thijssen und Con Quidam.
Nicht umsonst gilt Sanne Thijssen (23) als eines der größten Talente der Niederlande. Und sie hat das Glück, mit ihrem nun 16-jährigen Holsteiner Con Quidam schon früh ein Pferd getroffen zu haben, nach dem andere ihr Leben lang suchen. Zusammen haben die beiden sowohl Medaillen bei U21-EMs gewonnen als auch beispielsweise im vergangenen Jahr den Großen Preis beim CHIO Rotterdam und das Nationenpreis-Finale in Barcelona mit der niederländischen Mannschaft. Was für ein Ausnahmepaar die beiden sind, haben sie heute auch wieder in Vejer de la Frontera demonstriert.
Von den sieben Paaren im Stechen um den Großen Preis der großen Tour des CSI4*-Turniers gelang es keiner anderen Reiter-Pferd-Kombination auch nur annähernd an die 40,86 Sekunden heranzukommen, mit denen dieser Quinar Z-Sohn über den 1,55 Meter-Parcours flog. Ein ungefährdeter Sieg. Das nächstplatzierte Paar war fast fünf Sekunden langsamer.
Es handelte sich um den US-Reiter der Stephex Stables, Michael Hughes. Er hatte den zwölfjährigen Belgier Kashmir van d’Oude Pastory gesattelt, den auch Daniel Deußer eine Zeitlang unter dem Sattel hatte. Der Thunder van de Zuuthoeve-Sohn kam nach 45,34 Sekunden ins Ziel. Beim Siegerpaar waren es 40,86 Sekunden gewesen.
An dritter Stelle reihte sich ein großes belgisches Talent ein: Gilles Thomas, ebenfalls 23, auf der von ihm selbst ausgebildeten elfjährigen BWP-Stute Luna van het Dennehof. Die beiden kamen nach 45,99 Sekunden ins Ziel. Marcel Marschall und seine 13-jährige KWPN-Stute Extra Strong v. Diamant de Semilly ließen es eher ruhig angehen, waren dafür aber fehlerfrei. Das zahlte sich aus: Rang vier.
Sie waren das einzige deutsche Paar im Stechen. Kendra Claricia Brinkop und Malissa de Muze hatten acht Fehler im Normalparcours. Zehn wurden es für Katharina Offel und Chaning Tatum.
Mittlere Tour
Wie gesagt, es gab heute gleich mehrere Große Preise bei der Sunshine Tour. Der in der mittleren Tour wurde über 1,50 Meter mit Stechen ausgetragen. Hier konnte sich Frankreichs Penelope Leprevost im Sattel ihres Selle Francais-Fuchses Verite Une Prince (v. Number One d’Iso) mit 0,33 Sekunden Vorsprung gegen Jana Wargers und die zehnjährige Chacco Blue-Tochter Chacco’s Lady durchsetzen. 39,11 Sekunden lautete die Zeit von Leprevost, 39,44 die von Wargers und der Stute, die im gemeinschaftlichen Besitz der Ashford Farm und Jos Lansink steht. Das Paar war letztes Jahr unter anderem auch sehr erfolgreich in Mexiko und Budapest im Einsatz gewesen. Dass Jana Wargers ein Händchen für Pferdeausbildung hat, weiß man ja spätestens seit Clooney, der ja auch mit ihr unterwegs war, ehe er zu Martin Fuchs ging.
Marcel Marschall war auch in diesem Springen platziert. Mit dem in Italien gezogenen zehnjährigen Cartoon wurde er nach zwei fehlerfreien Umläufen Sechster. Maximilian Bremicker und Caja v. Clarimo kamen mit der neuntschnellsten Zeit unter den Nullern ins Ziel.
Die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen, deren 40,42 Sekunden allerdings für den Sieg auch nicht gereicht hätten, lieferten Kendra Claricia Brinkop und der belgische Toulon-Sohn Narcos vd Smifshoeve, Platz zehn.
Kleine Tour
Und schließlich war da noch der Große Preis der kleinen Tour über 1,45 Meter. Hier siegte der Ire Ciaran Nallon im Sattel der neunjährigen Schweizer Stute Dolce Vita des Ouches. 33,82 Sekunden waren die Zeit des Siegerpaares. Die Plätze zwei und drei gingen mit 34,03 bzw. 35,48 Sekunden nach Deutschland.
Dafür gesorgt hatten zum einen Helmut Schönstetter und der erst achtjährige in den Niederlanden gezogene Couleur-Rubin-Sohn Julius Caesar und zum anderen Karin Ernsting auf der Holsteiner Contender-Tochter D-Coroquada.
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