Die Mannschaftswelt- und Europameister aus den Niederlanden, Maikel van der Vleuten und sein 15-jähriger KWPN-Hengst Verdi, gaben heute im Stechen um die Weltcup-Qualifikation von Verona eine Lehrstunde in Sachen schnell um die Kurven.
Der 29-jährige Maikel van der Vleuten und sein 15-jähriger Quidam de Revel-Sohn waren das drittletzte Paar in dem elfköpfigen Stechen und ließen wirklich keine Möglichkeit aus, um abzukürzen, Galoppsprünge einzusparen und Wege zu finden, die ihnen noch einige zehntel Sekunden Zeit sparten. Es gelang: 35,91 Sekunden zeigte die Uhr als Verdi durchs Ziel galoppierte.
Eine Superzeit, die auch der Italiener Alberto Zorzi auf der zwölfjährigen Vigo d’Arsouilles-Tochter Fair Light van’t Heike nicht unterbieten konnte, obwohl die beiden sich alle Mühe gaben. Das Ergebnis waren 36,17 Sekunden. Damit nahmen sie dem Paar auf Rang drei, Belgiens Pieter Devos im Sattel von Apart (v. Larino) noch einmal fast eine ganze Sekunde ab. Hier zeigte die Ergebnistafel 37,03 Sekunden an.
Ein Routinier mit dem Willen zum Sieg
Maikel van der Vleuten und Verdi – die beiden haben eine unglaubliche gemeinsame Erfolgsgeschichte. Der Hengst kam vierjährig zu dem damals 18-jährigen van der Vleuten. Während der noch bei Nachwuchseuropameisterschaften erfolgreich war, bildete er nebenbei das Pferd aus, das ihn ein paar Jahre später zu unglaublichen Erfolgen führen sollte.
Das erste Championat waren die Europameisterschaften in Madrid – Platz vier mit der Mannschaft. Ein Jahr später gehörten sie zum Olympia-Team in London – Silber mit dem Team. EM 2013 in Herning – Sechste mit der Mannschaft. Weltreiterspiele in der Normandie 2014 – Mannschaftsweltmeister. Europameisterschaften 2015 in Aachen – Teamgold. Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro – Rang sieben mit der Mannschaft. Hinzu kommt die Teilnahme an fünf Weltcupfinals, von denen das schlechteste mit dem elften Platz endete. Nun peilen sie ihre sechste „Hallenweltmeisterschaft“ an.
Maikel van der Vleuten über seinen Erfolgspartner: „Er ist immer derselbe, jeden Tag, völlig egal, ob Regen oder Sonnenschein und wo er gerade ist. Er ist etwas ganz Besonderes und vor allem ist er sehr ehrlich. Er ist ein Pferd, das es mag zu gewinnen und das ist sehr wichtig. Wenn du ein guter Reiter bist und ein Pferd hast, das nicht in der Lage ist zu gewinnen oder es nicht will, dann funktioniert es einfach nicht. Jede Woche versuche ich herauszufinden, wie er ist. Ich muss ihm nicht mehr zeigen, wie er springen soll. Er kennt seinen Job. Was für mich das allerwichtigste ist, ist dass er glücklich sein muss.“
Die Deutschen
Von den deutschen Reitern hatte es keiner in die Platzierung geschafft. Das beste Ergebnis lieferten Christian Ahlmann und Colorit mit nur einem Abwurf im Normalparcours. Bei Marcus Ehning und Funky Fred wurden es zwei. Daniel Deußer und Hidalgo gaben auf.
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