Einen hoch erfolgreichen Tag hatten heute die deutschen Springreiter beim CSI5*/2* im österreichischen Villach. Christian Ahlmann sicherte sich den „großen“ und Markus Beerbaum den „kleinen“ Großen Preis.
Christian Ahlmann, dem seit Ende des vergangenen Jahres einfach alles zu gelingen scheint, ließ auch heute im mit 350.000 Euro dotierten Großen Preis beim Glock’schen Haus- und Hofturnier nichts anbrennen. Ahlmann hatte für den Großen Preis seine Nummer drei für Rio gesattelt, den For Pleasure-Sohn Epleaser van’t Heike. Der galoppierte durchs Stechen als wollte er seinem Reiter beweisen, dass er durchaus Lust auf Olympia hätte. Wobei eines von Christian Ahlmanns Erfolgsgeheimnis sicherlich ist, dass er Prioritäten setzen kann. First things first. Für den Fußballfan heißt das: „Im ersten Schritt hoffe ich jetzt, dass Deutschland Fußball Europameister wird. Das Projekt Olympiasieger gehen wir danach an.“ Guter Mann, guter Plan!
Am dichtesten dran an Ahlmann war Daniel Deußer auf seinem elfjährigen Belgier First Class van Eeckelghem v. Balou du Rouet. Gerade mal vier hundertstel Sekunden verlor er auf seinen Teamkollegen. Ahlmann wusste auch, wo: „Das hat er auf dem Weg zum letzten Sprung verbummelt.“ Sein Glück.
Dritter wurde der Brite Robert Whitaker mit seinem besten Pferd, dem Holsteiner Catwalk v. Colman.
Platziert war auch Meredith Michaels-Beerbaum mit ihrem Coupe de Coeur-Sohn Comanche. Sie lieferten zwei fehlerfreie Runden und eine Zeit, die für Rang sieben reichte. Sowohl Marco Kutscher mit Balermo v. Baloubet du Rouet als auch Marcus Ehning und Gin Chin van het Lindenhof v. Chin Chin hatten einen Abwurf im Normalparcours. Für David Will und die Carthago-Tochter Monodie H wurden es zwei.
Dafür konnte David Will sich über den Sieg in der Youngster-Tour seines siebenjährigen Caspar-Sohn Casco freuen. Christian Ahlmann wurde zudem im Sattel des ebenfalls erst siebenjährigen Caretano Z-Sohnes Careko Z Vierter, Meredith Michaels-Beerbaum auf der achtjährigen Daisy v. Excenel Achte und Eva Bitter im Sattel des achtjährigen Calido-Sohnes C’est beau Zehnte.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar