Vorletzter Großer Preis von Wellington an Darragh Kenny

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Darragh Kenny und Vancouver Dreams gewannen gestern den Großen Preis beim Winter Equestrian Festival. (© Sportfot)

Für den Iren Darragh Kenny war das Winter Equestrian Festival dieses Jahr ein gutes Pflaster. Samstag wurde er als Sieger der Gesamtwertung der 1,50 Meter-Serie ausgezeichnet, gestern schnappte er sich den Großen Preis.

Mit zwei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz in den jeweiligen Großen Preisen von Wellington sowie diversen weiteren Siegen und vorderen Platzierungen konnte Darragh Kenny sich die vergangenen Wochen in Wellington nicht beklagen. Den zweiten Sieg gab es im gestrigen CSI4* Grand Prix auf Vancouver Dreams.

Von den sieben Paaren im Stechen um den mit 226.000 Dollar dotierten Großen Preis kamen fünf ein zweites Mal fehlerfrei ins Ziel. Darragh Kenny und Vancouver Dreams legten die unschlagbare Zeit von 36,18 Sekunden vor. Lillie Keenan (USA) saß zwar im Sattel von Fasther, aber faster ging es nicht: Platz zwei in 37,85 Sekunden. Dritter wurde Nicola Philippaerts auf Luna van’t Ruytershof Z in 38,11 Sekunden.

Daniel Deußer und Richard Vogel, die beiden einzigen deutschen Starter in Wellington, hatten mit der Entscheidung nichts mehr zu tun. Bei Daniel Deußer und Narcos vd Smidshoeve war im ersten Umlauf eine Stange gefallen. Richard Vogel hatte Cepano Baloubet gesattelt, mit dem er am Vortag ja gut platziert und überhaupt die ganzen Wochen sehr erfolgreich gewesen war. Gestern gab Vogel jedoch auf.

Über die drei Spitzenpferde

Darragh Kennys 13 Jahre alte  Hannoveraner Valentino-Tochter Vancouver Dreams kannte man noch bis Ende vergangenen Jahres unter Max Kühner. Sie kam bei der Zuchtgemeinschaft Strunk zur Welt und geht auf denselben Mutterstamm zurück wie Bella Rose von Isabell Werth. Max Kühner hatte die Stute zusammen mit seinem Bereiter Helmut Schönstetter in den großen Sport gebracht. Seit Februar sitzt nun Darragh Kenny im Sattel und kann auf eine beachtliche Bilanz zurückblicken: Von sechs Starts bis zum vergangenen Wochenende waren sie viermal unter den Top fünf platziert, einmal Erste, zweimal Zweite und einmal Fünfte. Nun ist noch der Sieg im Großen Preis hinzu gekommen.

Der Zweitplatzierte, Fasther von Lillie Keenan, ist ein 13-jähriger KWPN-Wallach v. Vigo d’Arsouilles-Farmer. Er war von Geert und Bas Moerings aus den Niederlanden in den Sport gebracht und sprang mit ihnen zweimal bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde. Unter Bas Moerings, der damals noch im U21-Alter war, sprang Fasther in Lüttich seinen ersten 1,60 Meter-Grand Prix, ehe er zu Lillie Keenan wechselte, mit der er in den USA schon in diversen Großen Preisen unter den Top drei platziert gewesen war.

Nicola Philippaerts‘ Luna van’t Ruytershof Z ist eine elfjährige Zangersheider Stute v. Levisto Z-For Pleasure, die schon seit 2021 mit Philippaerts im Einsatz ist. Wenn man „van’t Ruytershof“ hört, denkt man schon fast automatisch an Harrie Smolders‚ Emerald, und tatsächlich sind die beiden eng verwandt. Lunas Großmutter, Diamanthina van’t Ruytershof, selbst international hoch erfolgreich, ist eine Vollschwester zu Emerald. Lunas Mutter, Inathina, ist gleichzeitig auch die Mutter von Janne Friederike Meyer-Zimmermanns Messi, der ja nun für Deutschland beim Weltcup-Finale in Omaha an den Start gehen wird. Weitere erfolgreiche Vertreter dieses Stammes sind zum Beispiel Le Blue Diamond van’t Ruytershof von Olivier Philippaerts oder der als Deckhengst sehr gefragte Nixon van’t Meulenhof.air jordan 1 mid outlet | michael kors outlet in niagara falls canada

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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