Die belgische Wettbewerbsbehörde hat sowohl die Global Champions Tour (GCT) bzw. Global Champions League (GCL) als auch den Weltreiterverband (FEI) mit Strafzahlungen belegt, weil das Einladungssystem bei den GCT-/GCL-Turnieren nicht wie gefordert angepasst worden ist.
Bei „normalen“ internationalen Springturnieren setzt die Teilnehmerliste sich zu 60 Prozent aus Reitern gemäß Weltrangliste zusammen. Weitere 20 werden durch den gastgebenden Verband nominiert. Die anderen 20 Prozent darf der Veranstalter selbst einladen.
Bei der Global Champions Tour bzw. der Global Champions League ist es etwas anders. Hier wurden bei den jüngsten GCT-Turnieren in Mexiko Stadt und Miami Beach 60 Prozent der Teilnehmer vom Veranstalter persönlich eingeladen. 30 Prozent kamen von der Weltrangliste und zehn Prozent wurden vom Gastgeberverband eingeladen.
Ende vergangenen Jahres hatte der International Jumping Riders Club (IJRC) gegen diese Zwei-Klassen-Gesellschaft geklagt mit dem Argument, es müsse die Leistung zählen, nicht das Portemonnaie. Dementsprechend sollten die Global Tour-Turniere an das FEI-Reglement angepasst werden.
Springreiter wie Steve Guerdat hatten sich mit Videobotschaften über Social Media-Kanäle unter #SayYes für das Einladungssystem der FEI stark gemacht.
Die belgische Wettbewerbsbehörde hatte im Dezember entschieden, dass die Forderungen des IJRC gerechtfertigt seien und entsprechendes Handeln seitens der Organisation und des Verbandes eingefordert. Da dies bis dato nicht erfolgt ist, hat man nun Strafzahlungen verhängt. Bei der FEI sind es 182 Euro pro Tag, bei GCT/GCL 466 Euro pro Tag. Diese Zahlungen sind so lange zu leisten, bis die Maßnahmen umgesetzt wurden. Die Beiträge wurden auf Basis der Umsätze errechnet.
Die Pressemitteilung der belgischen Behörde finden Sie hier (auf Französisch).
Quelle: www.grandprix-replay.comNike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | cheapest air jordan 1 lows
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