Zwei deutsche Meister sorgten heute dafür, dass über das Stadion der Aachener Soers schon zweimal „Einigkeit und Recht und Freiheit“ zu vernehmen war. Ein amtierender, Tobias Meyer, und sein Vorgänger Philipp Weishaupt.
Der strahlende Sieger im Stawag-Preis am Donnerstag Nachmittag, ein Fehler-Zeit-Springen, hieß Philipp Weishaupt, der mit dem 13-jährigen Oldenburger Lacasino v. Lordanos-Cassini in atemberaubendem Tempo über den Kurs von Frank Rothenberger fegte. Keiner seiner Konkurrenten konnte das auch nur annähernd erreichen. 67,78 Sekunden benötigte er, rund zweieinhalb Sekunden weniger als der Zweitplatzierte, David Will auf der neunjährigen Schimmelstute Concordia (Baden-Württemberg), einer Tochter seines einstigen Top-Pferdes Colorit aus einer Cassini-Mutter. Dritter wurde der Italiener Lorenzo de Luca auf der neunjährigen BWP-Stute Malissa de Muze v. Vigo d’Arsouilles-For Pleasure.
Erst seit wenigen Tagen sitzt Weishaupt im Sattel von Lacasino, der schon unter seinen Kollegen Christian Kukuk und Marco Kutscher Erfahrungen sammelte. „Da haben meine Kollegen gute Vorarbeit geleistet!“, sagte Weishaupt grinsend.
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Youngster Cup: Tobias Meyer: „Mein Pferd fühlt sich unheimlich wohl“
Gestern war Tobias Meyer mit der achtjährigen Diamant de Semilly-Tochter Fassida. bereits Zweiter gewesen im Youngsters-Cup. Heute in der zweiten der drei Teilprüfungen flog die Holsteiner Stute in 62,50 Sekunden unangefochten zum Sieg. Woran das liegt, weiß Meyer: „Dieses Turnier ist mit keinem anderen zu vergleichen. Die Pferde fühlen sich unheimlich wohl hier. Die Stute sprang heute sogar noch besser als gestern. Es macht einfach Spaß!“
Rang zwei bis vier war Reitern aus den Stephex Stables, sprich Kollegen von Daniel Deußer vorbehalten: Zweite wurden der Italiener Lorenzo de Luca im Sattel der achtjährigen belgischen Cardento-Tochter Naomi van het Keizershof, die in 63,24 Sekunden die Ziellinie überquerte. Platz drei ging an die Schwedin Petronella Andersson auf einem weiteren Pferd belgischer Herkunft: Nithard van de Peerdenhoeve, einem Zirocco Blue-Sohn. Hier stoppte die Uhr nach 64,01 Sekunden.
Und schließlich landete Kendra Claricia Brinkop mit Narcis v. Smidshoeve auf Rang vier (0/64,29). Insgesamt habe es 18 Nullfehlerritte.
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