Schon seit Anfang Januar findet in Wellington (USA) das Winter Equestrian Festival statt. Wobei das Wort „Winter“ in diesem Fall sommerliche Temperaturen über 20 Grad Celsius und jede Menge Sonnenschein mit sich bringt. Von dem guten Wetter ließ sich gestern auch der Ire Darragh Kenny beflügeln.
Eigentlich sollte in Wellington noch zwei weitere Wochen geritten werden. Doch der letzte Teil der internationalen Turnierserie ist abgesagt – die Corona-Pandemie macht diese Maßnahme notwendig. Daher war der mit rund 137.000 US-Dollar dotierte Große Preis nicht nur der sportliche Höhepunkt am gestrigen Samstag, sondern zugleich auch so etwas wie der Abschluss des Turniers.
Quasi die letzte Chance nutzte ein Reiter, der momentan Position sieben auf der Weltrangliste der Springreiter belegt: Darragh Kenny. Den Namen des 32-jährigen Iren hat man in den vergangenen Monaten schon häufiger ganz vorne in den Ergebnislisten der großen Springen gelesen. Zuletzt unter anderem in Barcelona, London oder bei der Weltcup-Etappe von Wellington vor einem Monat.
Seine Partnerin unter dem Sattel war gestern die zehnjährige Scarlett du Sart Z, eine Stakkato-Tochter. Der Z hinter ihrem Namen verrät es: Die Stute ist in das Stutbuch Zangersheide eingetragen. Gestern bescherte sie ihrem Reiter im Stechen eine Nullrunde in 33,54 Sekunden. Damit konnte sich Darragh Kenny über 45.000 Dollar Preisgeld (umgerechnet 40.000 Euro) freuen. Der Ire setzt große Hoffnungen in Scarlett, die er seit fast drei Jahren reitet: „Wir haben sie langsam ausgebildet. Ich glaube, sie ist ein unglaublich talentiertes Pferd, das später auf allerhöchstem Level springen wird.“
Zwei junge Talente auf dem Podium
Platz zwei im Großen Preis ging an eine junge Reiterin aus Israel, deren Namen man hierzulande vermutlich noch nicht allzu häufig gehört hat. Sydney Shulman zeigte mit J-Boston eine fehlerfreie Runde in 33,9 Sekunden im Stechen. Erst seit Dezember sitzt die 25-Jährige im Sattel des Belgischen Warmbluts. „Er ist so normal und freundlich, wie ein Pferd nur sein kann. Aber meine anderen Pferde sind etwas wilder, deswegen war es gar nicht so einfach für mich, sich an ihn zu gewöhnen“, so Shulman.
Spencer Smith (USA) konnte mit Theodore Manciais das Podium abrunden (0/34,8). „Ich reite dieses Pferd schon seit einigen Jahren und war bereits sehr erfolgreich mit ihm. Es ist schön, zu Hause ein gutes Ergebnis zu erzielen“, verriet der Reiter im Anschluss. Der 23-Jährige kommt aus Wellington, seine ganze Familie war dabei um ihn anzufeuern.
Alle Ergebnisse aus Wellington finden Sie hier.
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