Seit ihrer Mexiko-Tour hatte Richard Vogel seinem zweiten Star neben United Touch S, Cepano Baloubet, Pause gegeben. Heute meldete sich der zehnjährige Württemberger DSP-Wallach in Wellington eindrucksvoll zurück.
Zum Aufwärmen gab es heute erst einmal ein 1,50 Meter-Zeitspringen für Cepano Baloubet. Aber aufwärmen muss der Chaman-Sohn sich offenbar nicht. Er und Richard Vogel knüpften nahtlos da an, wo sie vor zwei Monaten in Mexiko aufgehört hatten: vorne.
Als 15. der 59 Paare gingen Vogel und Cepano Baloubet in den Parcours und lieferten eine gewohnt geschmeidige Runde. Nach 65,15 Sekunden stoppte die Uhr. Die Stangen lagen noch alle in ihren Auflagen. Ein Blick auf die Paare mit Abwürfen zeigt: Selbst wenn man alles riskierte, das war nicht zu schlagen.
Am dichtesten dran war der Brasilianer Eduardo Pereira de Menezes im Sattel von Calypso des Matis. Auch sie blieben null und waren mit 65,32 Sekunden dicht dran an der Zeit der Sieger. Aber da waren sie auch die einzigen. Zwischen ihnen und dem Rest lag eine kleine Welt von fast vier Sekunden.
Dritter wurde Kanadas Mario Deslauriers, 1984 mit damals gerade mal 19 Jahren auf dem Hannoveraner Aramis der jüngste Weltcup-Sieger aller Zeiten, heute immer noch vorne dabei. Heute verdankte er das dem zehnjährigen OS-Wallach Costa Quick v. Conthargos, ein Lewitzer, der vorher unter mexikanischer Flagge sprang. Er kam nach 39,23 Sekunden ins Ziel.
Alle Ergebnisse aus Wellington finden Sie hier. Morgen am späten Abend geht es im Großen Preis um 215.000 Dollar. Richard Vogel und Cepano Baloubet stehen auf der Startliste.
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