Alex Granato konnte sein Glück kaum fassen. Vor einem Jahr hatte der US-Amerikaner in Wellington erstmals ein Weltcup-Springen bestritten, nun kann er sich am selben Ort als Sieger feiern lassen.
Neun Paare hatten das Stechen des Weltcup-Springens in Florida erreicht, vieren gelangen zwei fehlerfreie Runden. So auch dem 36-jährigen Alex Granato im Sattel des Mecklenburgers Carlchen v. Chacco Blue. Mehr noch, die beiden waren schneller als jedes andere Paar im Stechen mit ihren 42,70 Sekunden.
„Das ist alles sehr surreal“, erklärte der überwältigte Sieger später. „Es war eine unglaubliche Woche. Es ist ein Privileg, auf einer Anlage wie dieser gegen andere Reiter anzutreten, die ich schon lange bewundere.“
Die ließ er gestern alle hinter sich. Am dichtesten dran am Sieger waren Kanadas Mario Deslauriers und Bardolina mit fehlerfreien 43,48 Sekunden. Beim Nationenpreisfinale in Barcelona hatte man noch eine verbotene Substanz im Körper der Holsteiner Clarimo-Tochter gefunden, worauf Reiter und Pferd gesperrt wurden. Bei der FEI ist die Sperre inzwischen allerdings als aufgehoben vermerkt.
Rang drei ging in die Schweiz, an Beat Mändli und die elfjährige KWPN-Stute Dsarie v. Veron, die nach 44,16 Sekunden ins Ziel kamen.
Einzige deutsche Starterin war Meredith Michaels-Beerbaum auf dem Westfalen Calle. Mit dem zehnjährigen Westfalen v. Carell hatte die Mannschaftsbronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Rio im vergangenen Jahr noch einen Großen Preis in Wellington gewinnen können. Daraus wurde diesmal nichts mit 17 Fehlern im ersten Umlauf.
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