Am späten Samstagabend (Ortszeit) gingen Richard Vogel und United Touch S als eines von vier Paaren ins Stechen des Großen Preises in Wellington. Zwar blieben alle fehlerfrei, aber keine Kombination war so schnell wie die aus Deutschland.
Richard Vogel und United Touch S haben es mal wieder getan. Am Freitagabend war der 26-Jährige im Sattel von Cydello noch knapp am Sieg vorbeigeschrammt. In dem mit 385.000 US-Dollar dotierten Großen Preis am Samstagabend ließ er sich den obersten Platz auf dem Treppchen allerdings nicht mehr nehmen. Sein Komplize in dieser Angelegenheit war der 14-jährige United Touch S v. Untouched-Lux Z. Seit 2022 ist der westfälische Hengst unter dem Sattel von Richard Vogel. Gemeinsam konnten sie in dieser Zeit schon einige großartige Erfolge einfahren, wie etwa den Sieg im Großen Preis von Stuttgart – kurz nachdem Vogel United Touch S von dem Niederländer Bart Bles übernommen hatte. Oder aber der sensationelle Sieg im Großen Preis von Genf Anfang Dezember und der Sieg des Nationenpreisfinals 2023 mit dem deutschen Team in Barcelona.
Am Samstagabend in Wellington gehörten Richard Vogel und United Touch S wieder einmal zu den Paaren, die sich für das Stechen qualifizierten – vier waren es insgesamt. Und alle vier blieben fehlerfrei. Das Ergebnis auf der Uhr verblieb damit als einzig entscheidender Faktor. Nicht unbedingt ein Nachteil für Richard Vogel, denn schnell sein kann er, vor allem im Stechen, das hat er schon oft bewiesen. Und das bewies er erneut am Samstagabend in Wellington. Nach 42,04 Sekunden überquerte das Paar die Ziellinie. Unschlagbar. Sieg für Richard Vogel und United Touch S.
McLain Ward ebenfalls in unter 43 Sekunden
Auch die Konkurrenz war schnell. Unter anderen hatten sich auch McLain Ward aus den USA und seine 16-jährige Casall-Tochter Callas für das Stechen qualifiziert. Und auch sie kamen in unter 43 Sekunden ins Ziel. Das genaue Ergebnis: 42,39 Sekunden und Platz zwei.
Und dann waren noch zwei Iren im Stechen. Zum einen die Sieger der Weltcup-Etappe in Lexington, Shane Sweetnam und sein Kannan-Sohn James Kann Cruz, die sich Platz drei im Großen Preis von Wellington sicherten (0/43,53). Zum anderen Darragh Kenny, der den Großen Preis in Woche fünf von Wellington im Sattel von Amsterdam für sich entscheiden konnte. Diese Woche sattelte er allerdings den Cartani-Sohn Cartello, mit dem er es im Stechen etwas ruhiger angehen ließ als die Konkurrenz. In 46,14 Sekunden platzierten sie sich auf Rang vier.
Aus Deutschland ging außerdem Rene Dittmer mit seiner Connor-Tochter Corsica X an den Start. Mit vier Fehlern im Umlauf qualifizierten sie sich jedoch nicht fürs Stechen. Als drittschnellster Vierfehlerritt wurden sie dennoch Zehnte.
Alle Ergebnisse vom Großen Preis in Wellington finden Sie hier.
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