Das skandinavische Klima scheint Hans-Dieter Dreher zu liegen. Bei der Weltcup-Etappe in Helsinki konnte er erneut bester Deutscher werden, nachdem er eine Woche zuvor schon in Oslo fleißig Punkte gesammelt hatte. Der Sieg ging an die Belgierin Gudrun Patteet.
Lediglich eine halbe Sekunde trennten am Ende Platz eins von Platz vier beim Weltcup-Springen in Helsinki . Zehn Paare hatten es ins Stechen geschafft, darunter auch drei Deutsche. Und erneut war es Hans-Dieter Dreher, der die hiesigen Landesfarben besonders erfolgreich vertrat. Beim Weltcup-Auftakt in Oslo hatte er mit Twenty Clary schon Rang sechs belegen können. In Helsinki saß er im Sattel seines bewährten Embassy. Der inzwischen 17-jährige Escudo-Nachkomme benötigte 39,47 Sekunden für den Stechparcours und bewies damit, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. „Embassy, du bist der BESTE! Unfassbar, mit meinem Flugzeug konnten wir heute den 2. Platz im Weltcup Springen in Helsinki ergattern“, jubelte der 46-Jährige anschließend auf seiner Facebook-Seite. Damit führt Dreher nach den ersten beiden Weltcup-Turniere das Ranking der Western European League mit 28 Punkten an.
Der Sieg ging an eine Amazone, die vielleicht noch nicht zu den ganz großen Namen im Springsport zählt, aber momentan auf dem besten Weg dorthin ist. Die Belgierin Gudrun Patteet feierte mit dem zwölfjährigen Sea Coast Pebbles ihren ersten Weltcup-Sieg. Die 33-Jährige ging als vorletzte Starterin im Stechen an den Start. 39,3 Sekunden benötigte sie für die fehlerfreie Runde, die ihr zudem 45.000 Preisgeld einbrachte. Der Sieg war für Patteet auch sofern ein ganz besonderer, als das ihr Picasso-Sohn, der auf dem Gestüt Zangersheide zur Welt kam, nicht der einfachste Kandidat ist. Bevor sie mit ihm in den Parcours geht, hält sie daher ein festes Ritual ein: „Erst geht er an der Longe. Ich setze mich erst in den Sattel, wenn wir nur noch zehn Pferde vor uns haben. Wenn ich ihn nicht so aufwärme, dreht er durch! Ich weiß jetzt, wie ich mit ihm umgehen muss, aber der Ablauf muss sorgfältig eingehalten werden. Er ist eines der schnellsten Pferde der Welt. Wenn alles gut läuft, kann er jeden schlagen!“
News | Longines FEI Jumping World Cup – Helsinki 2018
Talk about a good run! 👏🎉Gudrun Patteet Privé and Sea Coast Pebbles Z showed Helsinki International Horse Show their unbelievable teamwork as they gave it their all to win in a lightning-quick jump-off! ⚡️🥇Gudrun Patteet 🇧🇪🥈Hans-Dieter Dreher 🇩🇪🥉Peder Fredricson 🇸🇪
Gepostet von FEI Jumping am Sonntag, 21. Oktober 2018
Auch Weishaupt und Ahlmann top platziert
Platz drei ging an den Europameister im Springen 2017, Peder Fredricson und Hansson. Der Schwede benötigte 39,51 Sekunden im Stechen und konnte sich damit knapp gegen Philipp Weishaupt und Asathir durchsetzen, die nach 39,86 Sekunden die Ziellinie überquerten. Mit der elfjährigen Diamant de Semilly-Tochter hatte Weishaupt am Samstag schon den Großen Preis gewinnen können. Der Schweizer WM-Bronzemedaillengewinner Steve Guerdat und Hannah sprangen auf Rang fünf (40,1). Dahinter reihten sich Christian Ahlmann und Clintrexo ein, die zwar ebenfalls fehlerfrei blieben, aber einige Zehntelsekunden mehr auf der Uhr hatten (40,43). Harm Lahde und Heartfelt hatte einen Abwurf im Umlauf, für Daniel Deußer und Calisto Blue waren es acht Fehlerpunkte. Nicht ganz so glücklich verlief die Prüfung für Christian Kukuk und Lukas, die insgesamt auf 13 Zähler kamen.
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