Richard Vogel und United Touch S haben es wieder getan: Die beiden sicherten sich den Sieg der Weltcup-Station in Lyon. Bei den vorderen Plätzen ging es um Hundertstel Sekunden.
Die Weltcup-Station in Lyon war die dritte Etappe der FEI-Serie. Für Richard Vogel und United Touch war es der Einstieg in die Weltcup-Saison. Die ersten beiden Etappen der Westeuropa-Liga in Oslo und Helsinki hatte der 27-Jährige ausgelassen, um an Fünf-Sterne-Turnieren in den USA teilzunehmen.
In Lyon traten Vogel und United Touch gegen 39 Paar an, genau ein Viertel meisterte den Kurs ohne Fehler. Richard Vogel als fünfter Starter machte es spannend, denn gleich das zweite Hindernis ritt er mit hohem Risiko so schräg an, dass man die Stange förmlich fallen sah. Aber sein Mut wurde belohnt: Bei 37,36 Sekunden blieb die Uhr stehen. Später sagte er: „United hat heute erneut gezeigt, wie großartig er ist.“
Die zweitbeste Zeit gelang dem Niederländer Harrie Smolders, der den 15-jährigen Holsteiner Monaco v. Cassini II in 37,52 Sekunden über die Ziellinie steuerte. An dritter Stelle folgte der Spanier Edouardo Alvarez Aznar mit dem belgischen Wallach Legend, auch dieses Paar blieb fehlerfrei (37,62). Jana Wargers hatte Pech. Ohne Springfehler, aber mit zwei Zeitstrafpunkten beendete sie den Umlauf und verpasste die Chance, mit der Oldenburger Stute Dorette v. Dollar du Murier im Stechen um den Sieg kämpfen zu können, Platz zwölf. Sandra Auffarth und Quirici H, ein Hannoveraner v. Quaid, rangierten nach einem Abwurf an 15. Stelle.
Zwischenstand
Nach drei Qualifikationen führt der Belgier Gregory Wathelet das Ranking der Westeuropa-Liga mit 32 Punkten an, gefolgt von Yuri Mansur (Brasilien, 25), Kevin Staut (Frankreich, 24), Steve Guerdat (Schweiz, ebenfalls 24), Harrie Smolders (Niederlande, 23), Peder Fredricson (Schweden, 21), Richard Vogel (20) und Robert Whitaker (Großbritannien, ebenfalls 20). Am kommenden Wochenende gastiert der Springreiter-Weltcup in der norditalienischen Messestadt Verona, weiter geht es dann Mitte November nach Stuttgart zu den „German Masters“.
Die Ergebnisse des Weltcups in Lyon finden Sie hier.
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