Fünfter hinter Ehning wurde der Ire Denis Lynch auf dem Argentinus-Sohn All Star, seinem Landrover, wie er ihn in der Pressekonferenz nach der zweiten Wertung bezeichnet hat. Dies dürfte der erste Tag sein, an dem ein Landrover einen Ferrari überholt hat, denn es war die Zeit, die ausschlaggebend war, dass Lynch vor Ahlmann platziert war. Und der war es, der meinte, sein Taloubet sei ein Ferrari. Heute allerdings war er langsamer unterwegs als Lynchs All Star.
Ein Ferrari ist der 16-jährige holländische Galoubet-Sohn aber trotzdem allemal. Keinen einzigen Springfehler leistete er sich in den Springen, die er in Göteborg gegangen ist. Allerdings hatte Ahlmann in der ersten Wertung eben nicht Taloubet gesattelt, sondern Colorit. Und der machte zwei Fehler, die Ahlmann praktisch schon aus dem Rennen gekickt hatten. Aber dank seines Samstag-Sieges mit Taloubet und den zwei fehlerfreien Umläufen heute arbeitete er sich noch auf Rang sechs vor. Kein Wunder also, dass Ahlmanns sagt: „Wenn wir den ersten Tag streichen, ist das Fazit sehr gut.“ Trotzdem bereue er seine Entscheidung für Colorit nicht. „Ich habe das aus Überzeugung gemacht.“ Außerdem überwiege die Freude, dass Taloubet hier so gut gesprungen sei.
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