Zwar war an den Franzosen Penelope Leprevost und Simon Delestre heute kein Vorbeikommen im ersten Springen der Weltcupwertung gegen die Uhr, trotzdem verlief der Abend für die deutschen Springreiter äußerst zufriedenstellend.
Leprevost hatte nicht ihre filigrane For Pleasure-Tochter Flora de Mariposa in Göteborg gesattelt, mit der sie im Vorfeld in Oslo und Lyon siegreich gewesen war, sondern den Kraftprotz Vagabond de la Pomme. Der elfjährige französische Vigo d’Arsouilles-Sohn aus einer For Pleasure-Mutter dankte das in ihn gesetzte Vertrauen und legte eine blitzschnelle Runde hin, mehr als zwei Sekunden schneller als alle anderen fehlerfreien Pferde. Bei 63,78 Sekunden stoppte die Uhr. Keine Chance für alle anderen. „Mein Pferd hat sich sehr verbessert im letzten Jahr“, lobte Leprevost ihren vierbeinigen Partner. „Wir hatten anfangs Probleme mit der Kontrolle. Dann haben wir viel Dressur geritten. Jetzt haben wir kein Problem mehr mit der Kontrolle“, lachte Leprevost ins Mikrofon der Pressekonferenz.
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