Wer hat’s gewonnen? Die Schweizer … Nationenpreis Falsterbo an Eidgenossen

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Doppelnull im Nationenpreis von Falsterbo: Martin Fuchs und Conner Jei aus dem Team der siegreichen Schweizer. (© FEI/Leanjo de Koster)

St. Gallen, vor zwei Wochen Aachen, jetzt Falsterbo. In Sachen Nationenpreis läuft es gerade bei den Schweizern. Sie siegten in Schweden in einer Teamkonstellation, die man sich auch bei den Olympischen Spielen 2024 vorstellen könnte. Vorausgesetzt, Team Swiss schafft bei der EM in Riesenbeck die Qualifikation.

Im schwedischen Falsterbo war es im Nationenpreis, der anders als der in Aachen zum Ranking der Nationenpreisserie zählt, Martin Fuchs, dem die Rolle des letzten Teamreiters zukam. Mit dem Holsteiner Conner Jei, v. Connor musste er fehlerfrei bleiben. Steve Guerdat hatte mit seiner großen Zukunftshoffnung Dynamix de Belheme ideal vorgelegt (0/0), was den beiden Reiterinnen in der Equipe anschließend nicht gelungen war. Elian Baumann und der Westfale Little Lumpi v. Lordanos, fehlerfrei im ersten Umlauf, hatte es in der zweiten Runde einmal erwischt. Bei Jannika Sprunger und Orelie v. Emerald fiel in beiden Umläufen je einmal eine Stange.

Um die vier Fehler als Endresultat zu sichern, musste Fuchs also fehlerfrei bleiben. Und er blieb es. Damit machte sich der Schweizer selbst ein Geburtstagsgeschenk. Fuchs wurde gestern 31 Jahre alt. Man kann also doppelt gratulieren. Martin Fuchs und sein Freund und Teamkollege Steve Guerdat schafften vier der insgesamt sechs Doppelnuller.

Viel zu Springen im Nationenpreis Falsterbo

Parcourschef Frank Rothenberger hatte zwölf Hindernisse in die Arena gestellt. Es begann eher gemächlich, aber im weiteren Verlauf des Kurses gab es dann richtig viel zu springen, beispielsweise eine Dreifache Kombination mit einem mächtigen Oxer. Elf Pferd-Reiter-Kombinationen blieben in der ersten Runde fehlerfrei, 16 im zweiten Umlauf.

Team Großbritannien landete mit acht Strafpunkten auf Rang zwei. Die Equipe schaffte vier Nuller im zweiten Umlauf. Es ritten Samuel Hutton und Laith (4/0), Siena Charles/Stardust (4/0), Robert Whitaker/Vermento (8/0) und Harry Charles/Casquo Blue (0/0). Mit 225,06 Sekunden in der Addition setzte sich Team GB vor die US-Equipe.

Im USA-Quartett lieferte die noch junge Amazone Natalie Dean mit der OS-Stute Acota M v. Toulon einen Doppelnuller. Alise Oken/Gelvera (0/4), Allesandra Volpi/Belinda (8/4) und Karl Cooks/Kalikna van’t Zorgvliet (4/0) komplettierten die Ergebnisse und waren schlussendlich mit acht Strafpunkten gut zweieinhalb Sekunden langsamer als die Briten. Eine deutsche Mannschaft war nicht am Start.

Ergebnisse aus Falsterbo

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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