Am Strand von Miami ging letztes Jahr der Stern von Katrin Eckermann und ihrer Westfalen-Stute Cala Mandia auf. Heute sprangen sie hier zum zweiten Mal zum Sieg in einem Global Champions Tour Grand Prix.
Sollte in den nächsten Jahren mal ein Championat an einem Atlantikstrand abgehalten werden, wäre es gut, Katrin Eckermann und Cala Mandia zu nominieren. Die beiden fühlen sich dort offensichtlich ausgesprochen wohl. Als eines von sieben Paaren erreichten sie das Stechen um den Großen Preis der Global Champions Tour-Etappe von Miami. Sie waren früh dran und legten mit 40,26 Sekunden eine Zeit vor, die die Führung bedeutete. Aber da kamen noch einige Paare, wie etwa Maikel van der Vleuten und Beauville Z, die gestern schon die Global Champions League-Etappe nach Madrid geholt hatten. Doch weder die Olympia- und WM-Dritten, noch eines der anderen Paare, sollte Eckermann und Cala Mandia den Sieg heute streitig machen. In 40,26 Sekunden waren sie 100.000 Euro reicher.
Ein Video des Stechens sehen Sie hier: https://fb.watch/jWQWHCWLXL/
Das Nachsehen hatte nicht Maikel van der Vleuten, sondern sein GCL-Teamkollege Eduardo Alvarez Aznar aus Spanien im Sattel des zwölfjährigen Selle Francais-Wallachs Bentley de Sury v. Sunday de Riverland. Die beiden hatten gestern zwar acht Fehler, aber dafür den schnellen Gang drin. So war es auch heute, wenngleich auch eine knappe Sekunde langsamer als das Siegerpaar: 41,22 Sekunden. Der Niederländer Van der Vleuten sprang knapp geschlagen (41,35) auf Rang drei.
Paar Nummer vier unter den Doppelnullern, waren die mittlerweile 65-jährige US-Amazone Margie Goldstein-Engle und ihr rheinischer Diarado-Sohn Dicas. Der schnellster aller Reiter im Stechen war David Will im Sattel des Zilverstar T-Sohnes My Prins van Dorperheide. Sie brauchten 39,14 Sekunden, nahmen dabei aber eine Stange mit, Rang fünf. Direkt dahinter reihte sich Will saudi-arabischer Schützling Khaled Almotby auf der von Ellen Whitaker in den Sport gebrachten OS-Stute Spacecake (v. Stakkatol) ein. Bei 42,82 Sekunden stoppte hier die Uhr. Siebtes Paar im Stechen und in der Platzierung waren der Wahl-Belgier Abdel Said und die erst zehnjährige Stute Bonne Amie (4/44,53). Für Almotby war es sein erster Global Champions Tour Grand Prix.
Für die anderen deutschen Reiter hatte es nicht zu einer Platzierung gereicht. Genau „einen raus“ waren Hans-Dieter Dreher und Elysium mit ihrer Vier-Fehler-Runde im Normalparcours. Auch Jens Baackmann und die Holsteiner Clarimo-Tochter Caja verbuchten einen Abwurf. Acht Strafpunkte waren es bei Christian Kukuk mit Nice van’t Zorgvliet. Christian Ahlmann und Solid Gold Z gaben auf.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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