Wiesbaden: Sonntagshauptspringen an Argentinier José María Larocca

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Springen, Bigg Tour, CSI4*,Qualifiaktion für LONGiNES Grand Prix

José María Larocca jr. aus Argentinien galoppierte mit Finn Lente zum Sieg im Sonntagshauptspringen von Wiesbaden 2023. (© von Korff)

Das wichtigste Springen des Sonntages ging in Wiesbaden an den Championats-erfahrenen argentinischen Springreiter José María Larocca jr.. Im Viereck setzte sich Nicole Wego-Engelmeyer mit dem charmanten Dimaggio-Sohn Diaton deutlich gegen die Konkurrenz in einer Nachwuchsprüfung für siebenjährige Dressurpferde durch.

Es war die Sternstunde des 13-jährigen KWPN-Wallachs Finn Lente v. Gaillard de la Pomme heute im Biebricher Schlosspark. Noch nie hat er ein internationales 1,50 Meter-Springen mit Stechen gewinnen können. Bis heute. Unter dem 54-jährigen José María Larocca jr. qualifizierte er sich als eines von 13 Pferden für das Stechen des wichtigsten Springens am Pfingstsonntag. Dort angekommen flitzten der Argentinier und sein WM-Pferd von 2022 allen davon. Null Fehler in der Zeit von 43,74 Sekunden bedeuteten den Sieg für das Paar und gut 13.000 Euro Preisgeld.

Nach seinem Sieg sagte Larocca: „Finn Lente ist das Pferd meines Lebens. (…) Er ist sehr erfahren, in Top-Form und einfach ein Traumpferd. Er ist schnell, vorsichtig und elastisch und wir kennen uns sehr gut.“ Dieses Vertrauen münzten die beiden heute also erfolgreich in einen Sieg um.

Platz zwei belegte der Spanier Manuel Fernandez Saro mit Jarlin de Torres (0/44,22 Sekunden) gefolgt von Pénélope Leprevost (FRA) mit Bingo del Tondou (0/44,51 Sekunden). Auf den beiden nachfolgenden Rängen fanden sich Michael Viehweg und Michael Jung wieder. Viehweg saß im Sattel von Contario, Michael Jung ritt Duo Power.

Beide Rahmenspringen des Sonntages sicherte sich Frankreichs Julien Anquetin.

Youngster-Prüfung an Diaton

Im Viereck zeigte der Dimaggio-Nachkomme Diaton am frühen Abend in einer internationalen Prüfung für siebenjährige Pferde noch sein Talent. Der Dunkelfuchshengst war immer voll konzentriert bei seiner Reiterin Nicole Wego-Engelmeyer und präsentierte sich ausbalanciert, durchlässig und mit hoher Versammlungsbereitschaft. Die Richter vergaben 8,6 für den Galopp, 8,8 für den Trab und 8,7 für den harmonisch durch den Körper fließenden Schritt. Die Durchlässigkeit wurde mit der Note 8,8 bedacht. Die Perspektive erhielt der Hengst aus einer Benetton Dream-Mutter die Traumnote 9,0. Unter dem Strich ergab das 80,686 Prozent. Am Pfingstmontag findet das Finale dieser Tour für siebenjährige Dressurpferde statt. Diaton gewann an dieser Stelle bereits letztes Jahr.

Als letztes stand in Wiesbaden noch eine national ausgeschriebene S-Dressur für sieben- bis neunjährige Pferde an. Wie schon am Vortag durften Dorothee Schneider und Dante’s Hit auch am Samstag wieder die Ehrenrunde anführen. 73,921 Prozent lautete das Ergebnis für den neunjährigen Oldenburger Wallach v. Dante Weltino aus einer Sandro Hit-Mutter.

von Korff

Dorothee Schneider und Dante’s Hit auf dem Weg zum Sieg in der nationalen Dressurprüfung Kl. S* in Wiesbaden 2023. (© von Korff)

 

Alle Ergebnisse vom Pfingstsonntag in Wiesbaden 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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