Holger Wulschner konnte selbst nicht glauben, was da im Großen Preis von Wiesbaden 2017 geschehen war.
Für das Highlight des Turniers hatte Holger Wulschner nämlich die erst neunjährige Catch Me T gesattelt, ein Pferd, von dem er und alle anderen auch einst gedacht hatten, das würde nie was werden: „Wer mir vor einem halben Jahr gesagt hätte, dass die Stute einen Großen Preis gewinnt, den hätte ich gefragt, wie viel er getrunken hat“, war Wulschner, anscheinend immer noch fassungslos nach seinem Sieg im Großen Preis von Wiesbaden, bei dem er fast eine Sekunde schneller war als sein Verfolger.
Tatsächlich war die dritte Riders Tour-Etappe in Wiesbaden der erste Große Preis überhaupt, den die Hannoveraner Stute v. Contagio-Werther je gegangen ist. Und dass sie mal so weit kommen würde, war auch alles andere als klar: „Wir haben Catch Me T vierjährig gekauft“, berichtete Holger Wulschner. „Sie kam aus einem Handelsstall, ließ sich kaum reiten und stand hauptsächlich auf zwei Beinen, aber sie konnte springen. Ein großer Dank an meine Frau, die mir in den vergangenen fünf Jahren bei der Ausbildung sehr viel geholfen hat und immer ruhig geblieben ist.“ Ursprünglich wollte der Nationenpreisreiter aus Mecklenburg die Stute in der kommenden Woche bei der Deutschen Meisterschaft in Balve an den Start bringen, aber nach dieser Leistung „kriegt sie erst mal zwei Wochen Pause.“
Das Riders Tour-Wochenende
Dass Holger Wulschner die heutige Riders Tour-Etappe in Wiesbaden gewinnen konnte, dürfte vor allem die DKB Bank freuen. Die ist nämlich Titelsponsor der Serie und Wulschner ihr Testimonial.
Aber auch Paul Schockemöhle, der Initiator der Springsportseri, hatte Grund zum Jubeln. Denn auf Rang zwei sprang sein Stallreiter Philip Rüpig im Sattel eines der Stationshengste: dem zehnjährigen Messenger v. Montender-Baloubet du Rouet. Philip Rüping kannte das Gefühl, in Wiesbaden an zweiter Stelle zu stehen, bereits aus dem Vorjahr. Damals stand er hinter Patrick Stühlmeyer. Heute jubelte er beim Erreichen des Ziel ziemlich siegessicher. Aber es hatte nicht sollen sein: „Ich habe dieses Jahr wirklich gedacht, es reicht. Aber ich bin mit dem zweiten Platz auch sehr zufrieden.“
Rüping benötigte 46,36 Sekunden für den Stechparcours. Beim Sieger stoppte die Zeit nach 45,39 Sekunden. Die drittschnellste Zeit von 46,74 Sekunden lieferte die US-Amazone Lillie Keenan auf dem ebenfalls hannoversch gezogenen Salito-Sohn Super Sox.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.cheap air jordan 1 mid | air jordan outlet reviews
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