WM der jungen Springpferde: Medaillen in allen Farben

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Mit einem kompletten Medaillensatz verabschieden sich die deutschen Pferde von der Weltmeisterschaft der jungen Springpferde im belgischen Lanaken auf dem Gestüt Zangersheide. Im Gepäck ist auch ein Weltmeistertitel, insgesamt schafften aber nur wenige deutsche Pferde den Sprung in die Platzierungen.

Nur zwei Pferde mit Brand eines deutschen Zuchtverbands schafften es bei den Sechsjährigen unter die besten Zwölf, die Ausbeute dieser beiden Pferde hätte aber nicht besser sein können. Der Weltmeistertitel in dieser Altersklasse ging an Hui Buh v. Cornado I-Paramo. Der Westfale aus der Zucht von Günter Feldmann wurde von Christian Ahlmann vorgestellt und sicherte sich mit hauchdünnem Vorsprung Sieg und Titel (0/33,45). Dicht auf dem Fersen war ihm der Oldenburger Casper Blue v. Chacco-Blue-Freiherr (Z.: ZG Annette und Friederich-Aug. Witte), der von der Österreicherin Carola Wegener vorgestellt wurde (0/33,52). Das Paar war vor wenigen Wochen Neunte im Finale des Bundeschampionats geworden. Die Bronzemedaille ging an die Niederlande, genauer an den KWPN Dacantos v. Up to Date-Cassini I unter Patrick Lemmen (0/34,67).

Bei den Fünfjährigen waren es ebenfalls nur zwei deutsche Pferde, die es in die Platzierung schafften, einer davon sogar in die Medaillenränge. Cool Clarimo, Holsteiner v. Clamiro-Concerto II, wurde unter der Brasilianerin Marion Módolo Zanotelli Dritter mit zwei fehlerfreien Runden im Umlauf und Stechen (0/38,85). Der Hengst gehört der belgischen Ashford Farm BVBA. Die Goldmedaille in dieser Altersklasse ging in die Niederlanden, an Early, KWPN v. Harley-Indorado, der von Maikel von Mierlo geritten wurde (0/36,99). Die Silbermedaille gewann Ard Ginger Pop (Irisches Sportpferd) v. Luidam-Cruising, die von der Schwedin Angelica Augustsson vorgestellt wurde (0/37,48). Das zweite deutsche Pferd in der Platzierung war Quaid Good, Hannoveraner v. Quaid-Graf Grannus. Das Zuchtprodukt von Willi Schulz-Hausbrandt wurde unter Karl Brocks Achter. Im Stechen hatte das Paar einen Fehler (4/40,95).

Auch bei den Siebenjährigen waren es wieder nur zwei deutsche Pferde unter den Top 12, allerdings hatten sie nichts mit der Medaillenvergabe zu tun. Der Sieg ging an Barnike v. Baldwin W-Animo, die im niederländischen Reitpferd- und Pony-Zuchtbuch (NRPS) eingetragen ist und von dem erst 19-jährigen Bertram Allen aus Irland vorgestellt wurde (0/41,33). Knapp geschlagen geben musste sich Christian Ahlmann, der auf Casuality Z v. Cassini III-Chellano die Silbermedaille für das gastgebende Gesüt Zangersheide gewann (0/41,50). Bronze holte ein schwedisches Duo: Hasard, schwedisches Warmblut v. Heartbeat-Voltaire unter Niklas Arvidsson (4/44,46). Bestes deutsches Pferd war die OS-eingetragene Stute Chincana v. C-Indoctro-Lancer III (Z.: Jens Pax) unter Jana Wargers (12/46,49) auf Platz neun. Ebenfalls noch platziert war die OS-Stute Chacanua v. Chacco-Blue-Perhaps van hat Molenvondel (Z.: Gestüt Lewitz), die mit Florian Meyer zu Hartum einen Abwurf im Umlauf hatte und auf Platz elf knapp den Einzug in das Stechen verpasste.

Die Ergebnisse
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