WM Herning Springreiten: Die Schweiz hat sich entschieden!

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Martin Fuchs (SUI) und Leone Jei, Europameisterschaften Riesenbeck 2021 (© www.toffi-images.de)

Die Selektionskommission Springen des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport hat die Mannschaft bekannt gegeben, die die Schweiz vom 10. bis zum 14. August in Herning bei den Weltmeisterschaften vertreten wird.

Das Team setzt sich zusammen aus:

Martin Fuchs mit Leone Jei
Steve Guerdat mit Venard de Cerisy
Edouard Schmitz mit Quno
Pius Schwizer mit Vancouver de Lanlore

Reservisten sind Elin Ott und Nanu II.

Über die nominierten Paare

Mit Leone Jei gewann Martin Fuchs letztes Jahr in Riesenbeck die Goldmedaille mit der Mannschaft und die Silber in der Einzelwertung bei der Europameisterschaft. Außerdem hatte die derzeitige Nummer eins der Weltrangliste auch bei der Weltmeisterschaft in Tryon die zweite Stufe des  Podiums in der Einzelwertung erklommen. Diese Saison war das Paar doppelnull im Nationenpreis von St. Gallen, beendete aber seine drei letzten Großen Preise auf Fünf-Sterne-Niveau mit jeweils einem Abwurf.

Steve Guerdat und Venard de Cerisy vertraten 2021 die Schweiz bei den Olympischen Spielen in Tokio, wo das Team den fünften Platz erreichte. Später konnten die beiden den höchstdotierten Großen Preis der Welt in Spruce Meadows für sich entscheiden. Vor zwei Wochen waren sie doppelnull im Nationenpreis von Aachen. 2018 hatte Guerdat mit der inzwischen verstorbenen Bianca Steve Guerdat die individuelle Bronze in Tryon gewonnen und ist Einzel-Olympiasieger 2012, damals mit Nino de Buissonnets.

Edouard Schmitz wird mit 23 Jahren sein erstes Senior-Championat im Dänemark erleben. Er hat allerdings bereits an sieben Europameisterschaften bei den Ponys, Junioren und Jungen Reitern teilgenommen. Mit Quno hatte er dieses Jahr im Nationenpreis in der Schweiz nur einen Abwurf im ersten Umlauf, nachdem er im Großen Preis doppelnull war. Beim Fünf-Sterne-Turnier in La Baule drehten die beiden eine fehlerfreie Runde im ersten Umlauf des Großen Preises.

Nach acht Jahren ohne internationales Championat kehrt Pius Schwizer in die nationale Mannschaft zurück, diesmal mit Vancouver de Lanlore, der letztes Jahr an den Olympischen Spielen mit Pénélope Leprévost aus Frankreich teilnahm. Diese Saison wurden Schwizer und der Toulon-Sohn für die Nationenpreise in St. Gallen und Aachen nominiert. In der Schweiz waren es vier Punkte im ersten Umlauf und eine Nullfehler-Runde im zweiten, in Aachen ein Zeitfehler im ersten und neun Strafpunkte im zweiten Umlauf.

Optimismus beim Equipechef

Der Equipechef der Eidgenossen, Michel Sorg, blickt optimistisch gen Herning: „Die Weltmeisterschaften in Herning sind natürlich das wichtigste Ereignis in der Saison 2022. Wir hatten in den letzten Monaten einige schöne Erfolge zu verzeichnen, darunter den Sieg im Nationenpreis beim CSIO St. Gallen. Wir hoffen natürlich, dass wir diese gute Dynamik beibehalten können. […] Unser oberstes Ziel wird es sein, einen Team-Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu holen. Das bedeutet eine Platzierung unter den besten fünf Nationen, wobei Frankreich als Gastgeberland der Olympischen Spiele nicht zählt und als Teilnehmer bereits gesetzt ist.“

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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