Nach dem zweiten Platz im Großen Preis des CSI5*-Turniers von Zürich landete der Spanier Sergio Alvarez Moya beim zweiten Hauptereignis des Turniers nun den ganz großen Coup.
Im Sattel des Holsteiner Wallachs Carlo v. Contender-Cascavelle sicherte sich der Ehemann der Inditex-Erbin (u.a. „ZARA“) das Weltcup-Springen und damit 20 Punkte für das Ranking sowie ein neues Auto, einen Mercedes CLS im Wert von 110.000 Schweizer Franken, was nach dem neuen Wechselkurs in etwas genausoviel Euro sind.
Für Sergio Alvarez Moya war dies der erste ganz große Erfolg seit langem mal wieder. Sein Pferd, der nun 14-jährige Holsteiner Schimmel Carlo, der ja wie wir gestern meldeten einst auch im Gespann des Ungar József Dobrovic ging, hat in seinem Leben schon manche goldene Schleife am Kopf gehabt. Ehe Big Star so weit war, war er nämlich die Nummer eins des Briten Nick Skelton, der mit ihm zwei Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften in Madrid 2011 holte. Wenig später wechselte Carlo zu Sergio Alvarez Moya, der ebenfalls schon sehr erfolgreich mit ihm war, beispielsweise bei ihrem dritten Platz im Longines Grand Prix von Lyon 2013. 2014 fehlte das Glück ein bisschen. 2015 scheint es ihnen nun wieder hold zu sein.
Der Erfolg in Zürich bescherte Sergio Alvarez Moya den 18. Platz im Weltcup-Ranking der West-Europaliga nach zehn von zwölf Etappen. Damit wäre er für das Finale in Las Vegas qualifiziert, denn 18 Reiter dieser Hemisphäre dürfen im Spielerparadies an den Start gehen. Praktisch schon in der Tasche hat das Ticket der junge Ire, der heute Zweiter wurde: Bertram Allen. Er liegt in der Weltcup-Gesamtwertung auf dem dritten Platz hinter Steve Guerdat (SUI) und Kevin Staut (FRA). Heute hatte Allen mal wieder sein Championatspferd Molly Malone V gesattelt, jene AES-Stute v. Kannan-Cavalier, auf der Allen bei den Weltreiterspielen in Caen mit einem Sieg im Zeitspringen für eine Überraschung sorgte. Er nahm 45.000 Schweizer Franken mit nach Hause.
Vier Paare waren im Stechen strafpunktfrei geblieben. An die Zeiten von 39,39 Sekunden bzw. 39,48 Sekunden der beiden Sieger waren die nachfolgenden Paare allerdings nicht annähernd heran gekommen. Das drittbeste Ergebnis lieferte der Schwede Rolf-Göran Bengtsson auf dem unverwüstlichen Holsteiner Hengst Casall v. Caretino-Lavall mit einer fehlerfreien 40,91 Sekunden-Runde.
Pénélope Leprevost, die nach ihrem Sieg im Longines Grand Prix am Freitag, die Chance auf den Sonderehrenpreis des Turnier in Form von 300.000 Schweizer Franken gehabt hätte, die derjenige Reiter erhält, der alle drei großen Springen des Turniers gewinnt, zeigte heute erneut eine Glanzleistung als Viertplatzierte. Wieder saß sie auf der For Pleasure-Tochter Flora de Mariposa, die erneut blitzsauber sprang.
Die beiden bestplatzierten Deutschen waren Hans-Dieter Dreher mit dem elfjährigen Holsteiner Hengst Cool and Easy v. Contender-Riverman und Daniel Deußer mit Espyrante v. Obourg-Pauillac de Meia Luna als Neunter und Zehnter. Beide kamen mit einem Zeitfehler aus dem ersten Umlauf.
Sowohl Marcus Ehning mit Cornado als auch Ludger Beerbaum auf Chaman kamen mit vier Fehlern aus dem Normalparcours.
In der Gesamtwertung des Weltcups haben außer dem viertplatzierten Deußer noch Marco Kutscher als Sechster, Hansi Dreher als Siebter sowie Marcus Ehning als 13. derzeit gute Chancen auf ein Finalticket. Für Christian Ahlmann könnte es als Nummer 23 eng werden, wenn er bei den ausstehenden Etappen in Bordeaux Anfang Februar und Göteborg Ende Frebruar nicht noch mal richtig Gas gibt.
Die Rangliste in der Übersicht finden Sie hier.
Die gesamten Ergebnisse des heutigen Springens sehen Sie hier.Men’s Air Jordans 1 release dates | Jordan CP3.XII Multi Color AQ3744 900 Release Date 2
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