Zum zwölften Mal heißt der Sieger im „Sapphire Grand Prix“ der Devon Horse Show McLain Ward

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Die Routiniers siegen: McLain Ward (USA) und Contagious in der zweiten Wertungsprüfung des Weltcup-Finals 2022 in Leipzig. (© toffi-images.de)

Er hat es wieder getan. Bereits zum zwölften Mal konnte McLain Ward den Sapphire Grand Prix von Devon gewinnen und hat seinen Ruf als „King of Devon“ damit bestätigt.

Im mit 250.000 Dollar dotierten CSI4* Grand Prix in Devon (USA) konnte am Donnerstag McLain Ward siegen. Rang zwei ging an Schuyler Riley vor Mimi Gochman. Im Sattel seines aktuellen Spitzenpferdes Contagious v. Contagio setzte Ward sich in einem fehlerfreien Stechen in 32,3 Sekunden mit über einer Sekunde Vorsprung an die Spitze des Feldes.

Mit dem 13-jährigen DSP-Wallach hatte McLain Ward im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio Mannschaftssilber gewonnen und konnte jüngst beim Weltcup-Finale in Leipzig ein Springen gewinnen. In der Weltcup-Gesamtwertung wurde es Rang sieben.

Im Stechen von Devon konnten die beiden ihre ganze Erfahrung ausspielen. Über Contagious sagt Ward selbst, er habe das Herz eines Löwen und würde immer kämpfen. Eine Eigenschaft, die er mit einem anderen Olympiapferd von Ward gemeinsam hat.

Der Sapphire Grand Prix ist für Ward nämlich nicht nur deshalb besonders, weil er ihn schon so viele Male hat gewinnen können. Er ist zudem nach seiner Stute Sapphire benannt, mit der er unter anderem bei den Olympischen Spielen in Hongkong 2008 Mannschaftsgold gewinnen konnte und in der Einzelwertung Rang fünf belegte. Die Fuchsstute v. Darco gewann zudem zahlreiche Springen bis 1,60m.

Die weiteren Platzierten

Den zweiten fehlerfreien Stechritt lieferten Schuyler Riley und ihr 17-Jähriger Selle Francais-Wallach Robin de Ponthual v. Elf d`Or. 33,57 Sekunden schnell waren diese beiden – und das, obwohl Riley hinterher über ihren Sportpartner sagte, er sei generell nicht der Schnellste. Aber er habe sein bestes gegeben und sie sehr stolz gemacht. Auch diese beiden gehörten zum US-Aufgebot beim Weltcup-Finale in Leipzig.

Auf Rang Drei platzieren konnte sich eine junge Amazone, die erst 17 Jahre alt ist und für die ihr Ergebnis daher sicherlich ein Karriere-Highlight sein dürfte: Mimi Gochman. Im Junioren- und Junge Reiter-Lager war sie eine der erfolgreichsten Reiterinnen des Landes. Nun hat sie mit ihrer Erfolgsstute, der zwölf Jahre alten Holsteinerin Celina BH v. Canstakko, gezeigt, dass sie auch bei den Großen mehr als nur mithalten kann. Die beiden lieferten die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen (33,12). Ihre Stute Celina BH war übrigens einst von Marc Bettinger in den Sport gebracht worden.

Die weiteren Platzierten

Sieben Paare hatten sich mit einer fehlerfreien Runde für das Stechen qualifiziert. Ebenfalls einen Abwurf in Kauf nehmen mussten die Mannschaftsweltmeister von 2018, Adrienne Sternlicht (USA) und Cristalline (4/34,25).

Rang fünf gab es für Mark Bluman und Marylin aus Kolumbien (4/35,63), den sechsten Platz belegten Lucy Deslauries und Enanda mit zwei Abwürfen (8/33,62).

Wards Stechzeit konnte trotz Abwürfen niemand toppen. Deutsche Reiter waren in Devon nicht am Start.

Die weiteren Ergebnisse aus Devon finden Sie hier: https://devon.showmanagementsystem.com/home

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