Sowohl als Rennpferd als auch als Zuchthengst war der Vollblüter Tiger Hill ein ganz Großer. Unter anderem gewann er zweimal den Großen Preis von Baden (Gruppe I). Mit nur 17 Jahren musste der Hengst nun eingeschläfert werden.
Schuld war ein Koppelunfall, bei dem der Danehill-Sohn sich so stark verletzte, dass er nicht mehr zu retten war. Als Jährling wechselte der Braune bei der Verkaufsveranstaltung der Baden-Badener Auktionsveranstaltung 1996 für 110.000 Mark in den Besitz von Georg Baron von Ullmann. Zunächst wurde der Hengst von Heinz Jentzsch und dann von Peter Schiergen trainiert.
Das Deutsche Galopp-Derby konnte Tiger Hill zwar nicht gewinnen, dafür aber das Mehl-Mühlens-Rennen (Gr. II) und den Großen Preis von Baden (Gr. I). Außerdem gelang es ihm, im prestigeträchtigen Prix de l’Arc de Triomphe als Dritter ins Ziel zu kommen. Im Jahr darauf wiederholte er den Erfolg in Baden-Baden, siegte außerdem im Großen Dallmayr-Preis (Gr. I), wurde Zweiter im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) und Fünfter im „Arc“. Er gewann mehr als eine Million Euro Preisgelder und war 1998 Galopper des Jahres. Mit insgesamt zehn Siegen bei 17 Starts ging Tiger Hill in die Zucht.
Nach mehreren Stationen bei wechselnden Besitzern stand Tiger Hill zuletzt als Pachthengst im Gestüt Fährhof. Dass er seine Qualitäten weitervererbt, hat Tiger Hill bereits bewiesen. Mit Iota, Königstiger und Rewilding hat er bislang drei Gr. I-Sieger gestellt. Hinzu kommen die Gruppe II-Sieger Elopa, Eye of the Tiger, Nakaaya und Oriental Tiger. Und dies ist nur die Spitze des Eisberges. Tiger Hill war bei den Züchtern bis zuletzt begehrt. Man kann also davon ausgehen, dass zu den genannten noch weitere erfolgreiche Nachkommen hinzukommen.
men’s jordan release dates | air jordan 1 mid chicago 2020 554724 173
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