Unglück auf Hof Junkern-Beel – Verfahren eingestellt

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Es war eine Schreckensmeldung im Spätsommer 2010: Bei einem nächtlichen Fackelumzug mit Kindern und Pferden bzw. Ponys auf dem Reiterhof Junkern-Beel (Lathen, Niedersachsen) waren die Tiere durchgegangen. Das Resultat: 44 zum Teil lebensgefährlich verletzte Personen (SG berichtete). Nun wurde das Verfahren gegen eine der Betreuerinnen eingestellt.

Gegen fünf verantwortliche Beteiligte wurde ermittelt: gegen das Betreiber-Ehepaar von Junkern-Beel, zwei Angestellte sowie gegen eine 17-Jährige.

Bei Letzterer wurde das Verfahren nun wegen „geringer Schuld“ eingestellt, wie die Tageszeitung „Westfalen-Blatt“ berichtet. Im Falle der weiteren Beschuldigten wurde eine Geldauflage festgesetzt: Das Ehepaar muss bis Mitte Februar je 1000 Euro an eine gemeinnützige Stiftung zahlen, die Angestellten je 500 Euro. Wenn das Geld nicht gezahlt würde, hätten die Beschuldigten mit einer Anklage zu rechnen, teilte die zuständige Staatsanwältin dem Westfalen-Blatt mit.

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