„Unser Turnier soll besser werden“ – super Ideen kreativer Veranstalter bei der FN eingegangen

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Vom Kinderschminken bis zur Sponsorenmappe, von der Anpassung der „Dixie-Facilities“ bis hin zur Auswahl eines strategisch günstigen Termins – die Resonanz auf den Aufruf zu der Aktion „Unser Turnier soll besser werden“ seitens der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) war überwältigend.

In folgenden Kategorien sollten die Teilnehmer Verbesserungsvorschläge einreichen: Ausschreibung, Infrastruktur, Helfergewinnung, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring und Rahmenprogramm. Das Fazit vom Leiter der Abteilung Turniersport in der FN, Friedrich Otto-Erley: „Alle Bewerber haben gezeigt, dass sie sich intensiv Gedanken über ihr Turnier machen. Mit ihren Ideen gehen sie auf die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer, der Vereinsmitglieder und Helfer, der Zuschauer und Sponsoren ein. Dadurch haben sie ihr Turnier aufgewertet und zukunftsfähig gemacht. Insofern dürfen sich alle Teilnehmer als Sieger fühlen.“

Die Ideen klingen erstmal nicht neu optimierte Zeiteinteilungen, geschickte Einteilung nach Altersklassen und Leistungsstand, die Ausschreibung von Wettbewerben, die auch für Zuschauer attraktiv sind, wie z.B. Jump and Dog, neue Hindernisse, bessere Bodenverhältnisse, ausreichend vorhandene und saubere sanitäre Anlagen, die Nutzung von Facebook, Whatsapp & Co. zur Helfereinteilung, das Miteinbeziehen von Jugendlichen in die Organisation, Vergabe von Ehrenamtpreisen, Anbinden des Turniers an örtliche Festivitäten wie beispielsweise einen Pfingstmarkt, Kinderprogramm mit Ponyreiten, Schminken, Malwettbewerben etc. Das hat man zwar schon mal gehört, aber Friedrich Otto-Erley sagt: “ Manches mag sogar selbstverständlich erscheinen und wird auch anderswo praktiziert. Aber die Bewerber haben es auf den Punkt gebracht und für sich einen guten Weg gefunden, ihr Turnier voranzubringen.“

Und weil es eben so viele Bewerber waren, die mit ihren Ideen zu begeistern wussten, hat die FN sich entschlossen, nicht nur zehn ausgewählten, sondern allen Teilnehmern die ausgelobte Prämie von 500 Euro zukommen zu lassen. Das betrifft die folgenden Vereine: Reitclub am Schwanberg aus Großlangheim und PSG Abenberg/Ebersbach (Landesverband Bayern), Reitclub Mosbach (Baden-Württemberg), Reitverein Kronprinz Wilhelm Albarnim (Berlin-Brandenburg), RFV Wilhelmsburg-Kirchdorf (Hamburg), RFV Springe und Reitverein Heiligenfelde und Umgegend (Hannover), Ländlicher RFV Rimbach (Hessen), Reitsportverein Rheinhessen Mitte (Rheinland-Pfalz), RFV Illtal (Saarland) sowie ZRFV Altenrheine und RFZV St. Hubertus Herne (Westfalen). Eine Sonderprämie gab es darüber hinaus für das Trakehner Bundesturnier in Hannover sowie das Voltigierturnier des PSV Zum Alten Römer im Rheinland. Beide entsprachen nicht ganz den Ausschreibungskriterien, zeichneten sich aber ebenfalls durch gute Ideen aus. Besonders zu gefallen wussten die Bewerbungen aus Springe, Großlangheim und Mosbach. Die Verleihung der Teilnahmeurkunde an Vertreter dieser Vereine findet im Rahmen der Rahmen der Löwen Classics in Braunschweig im März 2014 statt. Die übrigen Urkunden werden im passenden Rahmen innerhalb der jeweiligen Landesverbände überreicht.

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