Ein Pferd besonderer Machart siegte bei der 4. Oldenburger Sattelkörung in Vechta. Er, wie auch noch weitere Talente, sorgten für gute Geschäfte bei der anschließenden Auktion.
In der Pressmitteilung des Oldenburger Verbandes heißt es:
Die Oldenburger Sattelkörung wurde ins Leben gerufen, um Hengste vor ihrer Zuchtzulassung auf ihre Hauptaufgabe, die Eignung als Reitpferd zu testen. Die Relevanz dieser Körform spiegelte der strahlende Siegerhengst, geb. 2012, v. Bordeaux a.d. Doreen v. De Niro-Rubinstein, Z.: Heinrich Gerriets, Wihelmshaven, A.: Petar Perkovic, Bremen, wider. An der Hand eher unauffällig, offenbarte dieser Bordeaux-Sohn sein ganzes Potential unter dem Sattel von Auktionsreiter David Taylor.
Zuchtleiter Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff kommentierte: Unser Siegerhengst hatte seinen ganz großen Auftritt beim Reiten. Er war mit Abstand der beste Hengst unter dem Sattel. Der Hengst war zu jeder Zeit außerordentlich rittig, abgeklärt und absolut souverän. Den Siegerhengst entdeckte Petar Perkovic auf der Elite-Fohlen-Auktion im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta.
Der Reservesieg ging einen 2012 geborenen Sohn des Ampère a.d. Rosaria v. Rosario-Likoto xx, Z.: Martin Otten, Steinfeld, A.: Ina Schlömer, Steinfeld. Der Reservesieger stammt wie auch der Siegerhengst aus dem Stamm der Großen Liebe, der u.a. das internationale Grand Prix Pferd Pikko del Cerro v. Pik L für Lisa Wilcox sowie den international in S****-Springen erfolgreichen und gekörten Hengst Grundsteins Erbe (im Sport mit dem Namen Eurocommerce Rome) v. Glorieux für Wim Schröder hervorbrachte.
Zweiter Reservesieger wurde ein Hengst, geb. 2012, v. August der Starke a.d. Witny v. Royal Dance-Figaro, Z. u. A.: Gero Wanner, Leonberg. Dieser Hengst stammt aus dem Mutterstamm der Egale, der u.a. den Oldenburger Siegerhengst von 2013 Don Deluxe v. De Niro sowie London Eye OLD v. Londonderry, Grand Prix-siegreich unter Simone Kruse, hervorbrachte. Insgesamt körte der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes sechs von 14 vorgestellten Hengsten.
Wermutstropfen für die Oldenburger: Für den Springpferdpferdezuchtverband Oldenburg-International erhielt keiner der drei vorgestellten Kandidaten ein positives Körurteil.
Teuerstes Auktionspferd wurde allerdings nicht der Körsieger, sondern ein bereits bis Grand Prix ausgebildetes Dressurtalent: Let Kiss v. Licotus-Plaisir d’Amour aus der Zucht von Sietse Betten in Wardenburg und ausgestellt durch Willem-Jan Schotte in den Niederlanden. Er wurde für 170.000 Euro an Renate Weber aus Hamburg zugeschlagen, einer Stammkundin, wie es aus Vechta heißt.
Anna-Sophie Fiebelkorn kann sich freuen, das zweitteuerste Pferd unter den Sattel zu bekommen: Fuchsberger v. Fidertanz-Sandro Hit aus der Zucht von Thorsten Cording, Ganderkesee. Zwischenzeitlich war der talentierte Fuchs in spanischem Besitz, wurde jetzt aber für 142.000 Euro nach Belgien zugeschlagen.
Mit 140.000 Euro kaum günstiger war dann der frisch gebackene Körsieger zu haben gewesen. Er fand eine neue Heimat in den USA. Wie übrigens auch noch 13 weitere Oldenburger auf dieser Auktion. Das war eine super Auktion und ein toller Einstieg in den Frühling, fand Auktionator Uwe Heckmann. Mit 23 in das Ausland verkauften Pferden von 39 Auktioniken insgesamt, lag die Exportquote bei rund 60 Prozent. Der Durchschnittspreis pendelte sich bei 38.282 Euro ein. Insgesamt wurden 1.493.000 Euro umgesetzt.
Hier finden Sie die Auktionsergebnisse im Überblick.
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Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.