Zehn Reiter mit 13 Pferden dürfen sich Hoffnung auf ein Olympiaticket machen.Die Longlist, die das Deutsche Olympiadekomitee für Reiterei (DOKR) heute in Luhmühlen herausgab, wird angeführt von Michael Jung und Sandra Auffahrt.
Der frisch gebackene Deutsche Meister ist mit zwei Pferden dabei, mit Sam und Leopin, die Vize-Europameisterin 2011 mit Opgun Louvo. Sie sind so gut wie gesetzt, wenn in Aachen nicht noch etwas Gravierendes ihren London-Einsatz gefährdet.
In einer zweiten, alphabetisch geordneten Gruppe sind sechs Reiter mit sieben Pferden gelistet: Andreas Dibowski mit Avedon, Ingrid Klimke mit Abraxxas, Andreas Ostholt, dessen Pferd Franco Jaes in Luhmühlen wegen eines angelaufenen Beines nicht starten konnte, aber nach längerem Aufenthalt in der Luhe wieder fit sein soll, Dirk Schrade mit King Artus und Hop and Skip sowie Peter Thomsen mit Barny.
Zur dritten Gruppe gehören, alphabetisch geordnet, Beeke Kaak mit Judy, Kai-Steffen Meier mit Karascada und Peter Thomsen mit Cayenne.
Anna Warnecke scheidet nach ihren Sturz in Luhmühlen aus dem Kreis der Olympiakandidaten aus.
Die letzte Sichtung erfolgt in Aachen (3. bis 8. Juli), danach wird das Kontigent von fünf Reitern plus ein Reservereiter nominiert. Letzter soll mit nach England fahren, erhält aber weder eine Akkreditierung noch das Olympiaoutfit. Falls er zum Einsatz kommt, muss der ausgeschiedene Reiter seine Olympiakleidung und die Akkreditierung abgeben.
Als Trostpflaster wird dem Reservisten ein Trainingsaufenthalt in England nach denSpielen mit zwei Turnierstarts, darunter voraussichtlich das CCI**** Burghley in Aussicht gestellt.
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