10 Dinge, die sie über Badminton 2017 wissen müssen

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100.000 Pfund für den Sieger und viele spannende Zahlen

FEI/Liz Gregg

Andrew Nicholson NZL auf dem Weg zur Siegerehrung. Foto FEI/Liz Gregg (© FEI/Liz Gregg)

Die Badminton Horse Trials wurden vom 10th Duke of Britain ins Leben gerufen und fanden 1949 erstmals statt. In diesem Jahr jährte sich das Event zum 67 Mal, nur 1963 fiel es aus.

2016 besuchten über 160.000 Menschen die Veranstaltung, für 2017 lagen noch keine aktuellen Zahlen vor.

Julia Rau

Lucinda Green, Legende in der Buschreiterei, konnte sechsmal Badminton gewinnen. (© Julia Rau)

Die meisten Siege in Badminton feierte Lucinda Green. Insgesamt sechsmal stand sie auf dem Treppchen ganz oben: 1973, 1976, 1977. 1979, 1983 und 1984. Captain Mark Philipps gewann viermal: 1971, 1972, 1974 und 1981. Mark Todd schaffte es ebenfalls viermal: 1980, 1994, 1996 und 2011. In diesem Jahr erhielt der Sieger 100.000 Pfund, das entspricht rund 118.000 Euro.

Die Eintrittspreise variieren zwischen 9 und 40 Pfund (etwa elf bis 47 Euro) je nach Sitzplatz.

Die Badminton Horse Trials sind außerdem ein Teil der FEI Classics. Die Serie besteht aus sechs Viersterne-Prüfungen. Angefangen mit Pau/Frankreich im Oktober 2016, im November 2016 folgte Adelaide (AUS), vor acht Tagen gewann Michael Jung die Station in Kentucky und als Viertes war Badminton an der Reihe. Es folgt noch Luhmühlen im Juni und den Abschluss bildet Burghley (GBR) im August. Für den Gesamtsieger gibt es am Ende 40.000 US-Dollar Preisgeld. 2016 heimste Michi Jung die Prämie ein und auch im aktuellen Ranking liegt er vorne mit 39 Punkten. Der Franzose Maxime Livio steht an zweiter Stelle mit 27 Punkten.

Aber natürlich gibt es auch noch eine andere Statistik – die derjenigen, die Badminton in diesem Jahr leider nicht beenden konnten …

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  1. Hannah

    Liebe St.-Georg-Autoren, bitte achtet auf korrekte Übersetzungen!!! Elisa Wallace schrieb wörtlich, „I’m disappointed in myself for letting down my horse [..] I should have pulled him up.“
    Das hat nichts mit liegenlassen und hochhelfen zu tun; Simply Priceless blieb auf seinen vier Hufen nach dem Sturz. „To let down“ bedeutet in etwa „Im Stich lassen“. „To pull up“ bedeutet, den Ritt vorzeitig zu beenden. Elisa Wallace sagt also, dass von sich selbst enttäuscht ist, da sie ihr Pferd im Stich gelassen hat und sie hätte von sich aus früher aufgeben sollen.

  2. Stephanie Otto

    Ich war mit meinem Mann als Zuschauer dabei. Es war schwer, aber jeder sollte das wissen, der daran teilnimmt. Diese Geländestrecke ist nun mal für die Besten der Welt gebaut. Ganz deutlich hat man gesehen, das viele Pferde einfach zu wenig Kondition hatten. Das ist wie beim Bergsteigen, viele wollen ein Reinhold Messner sein , sind aber weit entfernt!

  3. amena rauf- vater

    Wenn man das als Mensch für sich beschließt und dann die Kondition doch nicht reicht, ist das eine Sache. Angesichts der vielen Toten in diesem „Sport“ und der Tatsache, dass es auch für die Besten eine Herausforderung ist, die schnell in Gefährdung umschlägt, sollte man das den Pferden nicht antun. Und wenn es überhaupt nur für die Besten ist- warum dann nicht konsequent nur die besten 10 der Welt zulassen?! Weil viele Zuschauer eben gern auch die sehen, die scheitern?!


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