In Badminton sieht es nach der Horse Inspection, dem Vetcheck zum Auftakt des Geländeklassikers in Gloucestershire auf dem Areal des Duke of Beaufort, gut aus. Allen Pferden wurde die ausreichende Fitness für den Kurs bescheinigt. Auch den deutsche Debütantinnen Anna-Katharina Vogel und Quintana. Badminton 2023 ist eine K&K Event, ein Klassiker und die Krönung Charles III. stehen auf dem Programm. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.
Alle 78 Pferde, die der Ground Jury unter Leitung der britischen Richterin Angela Tucker vor der klassischen Fassade von Badminton House präsentiert wurden, passierten anstandslos den Vetcheck, keines musste in die Holding Box oder zweimal vortraben. Neun Reiter stellten zwei Pferde vor.
Auch die 16-jährige Quality -Landor-Tochter Quintana (DSP), das Pferd der einzigen deutschen Teilnehmerin , der Badminton-Debütantin Anna-Katharina Vogel, gab ein gutes Bild ab. Mit 26 Jahren ist Vogel eine der Jüngsten in diesem Fünfsterne-Event. Die letzten Wochen hat sie bei Mannschaftsolympiasiegerin Laura Collett in England trainiert.
Wenn sie sich gegen die hochklassige Konkurrenz mit einem guten Ergebnis behaupten kann, wäre das schon ein großer Erfolg. Obwohl die Weltmeisterin Yasmin Ingham einen Start in Kentucky vor einer Woche vorgezogen hat, ist das britische Aufgebot beachtlich. Als Favoriten gelten der Silbermedaillengewinner von Tokio 2021, Tom McEwen mit Olympiapferd Toledo de Kerser v. Diamant de Semilly und Vorjahrssiegerin Laura Collett. Die tritt allewrdiungs nicht mit ihrem Olympiapferd von 2021, London, das sich am Huf verletzten hat, an, sondern mit einem anderen Holsteiner, dem 14-jährigen Dacapo v. Diarado-Dacapo. Der Neuseeländer Tim Price, die Briten Oliver Townend und Rosalind Canter, Weltmeisterin von 2018, werden ebenfalls für den Sieg in der Prüfung gehandelt, die immer noch als die schwerste der Welt gilt. Aber in Badminton hat es auch immer wieder große Überraschungen gegeben.
Die Schwierigkeit der 6700 Meter lange Strecke (hier ein Blick auf den Kurs), gestaltet von Eric Winter, dürfte weniger in den Abmessungen der 30 Hindernisse liegen, als in den technischen Anforderungen. Winter ist Brite und lebt in der Nähe von Badminton, in Chepstow. Auch der Boden dürfte eine Rolle spielen, es hat in den letzten Wochen ausgiebig geregnet, sodass, viele kürzere Prüfungen in Großbritannien, in denen sich viele Reiter vorbereiten wollten, ausfallen mussten. Unter anderem hatte der englische Regen einen Strich durch die Badminton-Pläne von Dirk Schrade gemacht.
Bei der Verfassung setzte ein eben solcher strömender Landregen ein, wie das Geläuf sich am Sonntag reiten lässt, bleibt abzuwarten.
St.GEORG berichtet ausführlich live von vor Ort.
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