Bettina Hoy verzichtet zukünftig auf Championatsteilnahmen

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Keine Vielseitigkeitschampionate mehr – aber vielleicht Grand Prix? Bettina Hoy ist jedenfalls auch nach ihrem Rückzug aus dem Championatskader nicht ohne sportliche Ziele. (© Pauline von Hardenberg)

Vielseitigkeitsreiterin Bettina Hoy hat ihren Rücktritt vom Olympiakader bekannt gegeben. Sie will sich nun vermehrt der Trainertätigkeit widmen.

Dem Olympiakader steht Hoy zwar nicht mehr zur Verfügung, gleichzeitig betont die 18(!)-fache internationale Championatsreiterin jedoch, dass sie „sicherlich nicht aufhören wird zu reiten“ und auf „ausgesuchten Drei- und Vier-Sterne-Turnieren mit Designer oder auch neuen Pferden“ an den Start gehen wird.

Trainertätigkeit intensivieren

„Für mich stand immer fest, dass ich dann gehe, wenn ich noch zur Weltspitze gehöre“, erklärte Bettina ihre Entscheidung, die sie „nach reiflicher Überlegung“ getroffen hat. In der Tat war 2017 noch einmal das Jahr der Bettina Hoy mit dem Deutschen Meister-Titel in Luhmühlen auf Seigneur Medicott und einem tollen CCI4*-Auftritt mit Designer. Nur bei der EM in Strzegom lief es nicht.

Gleichzeitig war 2017 auch das Jahr, in dem Hoy als Trainerin der niederländischen Vielseitigkeitsreiter angeheuert hat. Diese Zusammenarbeit wird weitergeführt: „Die Arbeit für diesen fantastischen Verband macht mir riesigen Spaß und sowohl der Verband als auch die niederländischen Reiter verdienen jetzt meine volle Aufmerksamkeit.“

Zudem hat Bettina Hoy auch noch Schüler daheim in Warendorf, wie beispielsweise der Inder Fouaad Mirza, der ihren Seigneur Medicott gekauft hat. Ausgesuchte Schüler werde sie auch weiter trainieren. Und sie beabsichtigt auch, weiterhin junge Pferde für den großen Sport auszubilden.

Neue Ziele

Hoy hat eine lange und erfolgreiche Buschkarriere hinter sich. Die ersten Olympischen Spiele ritt sie mit 21. Das war 1984 in Los Angeles. Die Mannschaft wurde damals von Kollegen der anderen Disziplinen als „nationale Schande“ diffamiert, gewann aber Bronze. Die Karriere der Bettina Hoy haben wir hier noch einmal Revue passieren lassen.

Nun hat sie ein neues sportliches Ziel: Grand Prix reiten. Den Traum habe sie immer noch, sagt sie. „Und da die Dressur immer meine große Stärke war (Sie ist noch immer Rekordhalterin und zeigte auch in Strzegom wie schön Vielseitigkeitsdressur sein kann, Anm. D. Red.), werde ich das nun intensiver angehen.“

Dass es nicht an mangelnder Fitness der Bettina Hoy liegt, davon konnten wir uns neulich selbst überzeugen. Das Ergebnis finden Sie in St.GEORG 2/2018 und 3/2018.cheap air jordan 1 low | air jordan outlet website reviews

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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