Die fünf- und sechsjährigen Buschpferde konnten heute im kleinen Finale auf dem Bundeschampionat in Warendorf noch einmal zeigen, was in ihnen steckt und sich so für das Finale qualifizieren. Gerade die Westfalen zeigten sich Zuhause von ihrer besten Seite.
In den sogenannten keinen Finals erhielten die Fünf- und Sechsjährigen, die sich nicht sofort für das Finale qualifizieren konnten, eine zweite Chance. Bei den Fünfjährigen ergriff diese Anna Siemer, die die Geländepferdeprüfung der Klassa A**, mit der dunkelbraunen Hannoveraner Stute Butt´s Azahar (Z: Volker Steinkraus) v. Chico´s Boy- Heraldik mit 8,7 gewann. Der zweite Platz wurde dreimal vergeben, zweimal ging er nach Westfalen: Malibu (Z: Anne Wittenberg) v. Montendro-Pik Labionics unter Rainer Nottmeier und Victoria (Z: Maria Bruns) v. Vulkano-Lenz unter Jens Hoffrogge, der bereits den sechsjährigen Dorado v. Desirao xx-Sunny-Boy für das Finale qualifizierte, konnten sich jeweils über eine 8,5 freuen. Auch die Holsteiner Stute B-Lasina (Z: Almut Brückner) v. Lasino-Raimondo unter der Schwedin Louise Svensson Jähde, Bereiterin bei Peter Thomsen, platzierte sich auf dem zweiten Rang.
Einen Doppelerfolg feierte Vanessa Bölting auf dem 1425 Meter langen Kurs der Sechsjährigen: Mit dem Westfalen Carlson B (Z: Dieter Bölting) v. Chambertin-Akitos xx siegte sie mit einer 8,4. Im vergangenen Jahr konnte der Wallach im Finale bei den Fünfjährigen bereits Platz fünf belegen. Nur knapp dahinter mit einer 8,3 platzierte sie ihr zweites Pferd, die Westfalen Stute Quinta Essentia (Z: Maik Wörmann) v. Quinta Real-Debütant. Rang drei wurde hier dreimal belegt und ging zweimal nach Hannover: An Marco Krüger mit Estelle (Z: Klaus Cohrs) v. Embassy I-Quasi Roi und an Elmar Lesch auf Saint-Germain (Z: Theodor Linnenbäumer) v. Santino-Londonderry. Der Wallach konnte sich als Fünfjähriger bereits für das Finale qualifizieren und landete dort auf Platz fünf. Mit einer 8,1 landete der Belgier Jarno Debusschere auf dem Mecklenburger Wallach Sergentino-W (Z: ZG Wascher) v. Sergeant Pepper I-Grollus ebenfalls auf Rang drei.
Das Regelwerk legt fest, dass die fünf besten Paare aus dem kleinen Finale am Finale teilnehmen dürfen. Da bei den Fünfjährigen der fünfte Platz aber viermal vergeben wurde, schafften es hier nicht nur fünf, sondern acht Pferde ins Finale. Hierfür brauchte man mindestens eine 8,4. Bei den Sechsjährigen blieb es bei fünf Pferden, die den Sprung in das Finale schafften. Sie mussten mit mindestens 8,1 bewertet werden.
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