Die Briten sind dick im Geschäft! Nach EM-Gold in Strzegom sicherten sie sich die ersten drei Plätze beim CCI4* in Burghley. Vor allem Oliver Townend dürfte den 3. September nun zu seinem ganz persönlichen Feiertag erklärt haben.
Es ist acht Jahre her, dass der 34-jährige Oliver Townend ein Vier-Sterne-Event gewinnen konnte. Gestern war es wieder so weit. Mit dem erst zehnjährigen Iren Ballaghmor Class gewann er die Vier-Sterne-Prüfung vor Piggy French auf Vanir Kamira und Gemma Tattersall mit Arctic Soul.
Erste Vier-Sterne-Prüfung
Nachdem sowohl Dressursieger Mark Todd mit Leonidas II als auch Olympiasieger Michael Jung auf Sam nicht durchs Gelände kamen, war der Weg frei für Townend und seinen Schimmel, der über den Holsteiner Courage II auf Capitol zurückgeht. Für das Pferd war es die erste Vier-Sterne-Prüfung seines Lebens.
Mit einer 40,2 Minuspunkte-Dressur hatten die beiden sich eine sehr gute Ausgangslage verschafft. Im Gelände kamen gerade mal 0,4 Minuspunkte für Zeitüberschreitung hinzu und im Parcours musste Townend sich noch einmal fünf Strafpunkte hinzurechnen lassen. Machte ein Endergebnis von 45.6 Minuspunkten und den Sieg.
Das ist etwas ganz ganz besonderes. Mit einem jungen Pferd kann so viel schief gehen und er hat gerade erst die fliegenden Wechsel gelernt. Aber er ist um Klassen besser als alles andere, was ich zuletzt geritten habe.
Oliver Townend über seinen Sieg mit dem zehnjährigen Ballaghmor Class.
Die Konkurrenz
Dabei hatte Townend ein wenig das Glück des Tüchtigen. Das Paar, das ihm und seinem Schimmel am dichtesten auf den Fersen lag, Gemma Tattersall und Arctic Soul, leistete sich ebenfalls einen Springfehler. Sie fielen auf den dritten Platz zurück.
Damit war der Weg frei für Piggy French und die ebenfalls in Irland gezogene zwölfjährige Vanir Kamira. Die hatten aus der Dressur 43,7 Minuspunkte mitgebracht, kamen mit 3,2 Zeitstrafpunkten aus dem Cross, blieben dafür aber im Parcours ohne Abwurf.
Vanir Kamira und Piggy French sind übrigens noch ein recht junges Paar. Im März dieses Jahres waren die beiden erstmals gemeinsam auf dem Turnier. Davor ging sie unter dem Australier Paul Tapner, der sie seinerseits von der Britin Izzy Taylor übernommen hatte. Mit Tapner war Vanir Kamira 2015 erstmals auf Vier-Sterne-Niveau am Start, ebenfalls in Burghley. Damals endeten die beiden allerdings unter ferner liefen.
FEI Classics
Burghley mag für Michael Jung nicht ideal gelaufen sein, an seinem Gesamtsieg der FEI Classics-Serie konnte das aber nichts ändern. Mit dem Sieg in Kentucky sowie zwei zweiten Plätzen in Pau und Badminton hatte er einen uneinholbaren Vorsprung.
Zweiter wurde Maxime Livio, der in Pau siegreich gewesen war und in Kentucky Zweiter wurde. Nach einem vierten Platz in Pau und einem zweiten in Luhmühlen blieb es bei Rang drei für Nicola Wilson.nike air jordan 1 low outlet | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042
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