Eigentlich sah Australiens Christopher Burton schon vor dem abschließenden Springen wie der sichere Sieger des CCI4* von Burghley aus. Aber dann machte er es doch noch einmal spannend.
Schon nach der Dressur war Chris Burton mit dem elfjährigen Hannoveraner Nobre xx-Lemon xx-Sohn Nobilis mit Weile in Führung gegangen. 30,2 Minuspunkte – da hätte selbst Michael Jung zu kämpfen gehabt. Im Gelände war das Paar mit 3,2 Zeitstrafpunkten unter den Besten. Ganz sauber hatte es keiner ins Ziel geschafft. Das lag zum einen an der wie immer höchst anspruchsvollen Strecke, zum anderen aber auch am einsetzenden Regen, der im Verlauf der Prüfung immer stärker wurde – ein echter Härtetest für Pferde und Reiter. Chris Burton ging mit vier Hindernisfehlern Vorsprung in das abschließende Springen und schöpfte sein Kontingent voll aus. Mit 16 Springfehlern Burghley zu gewinnen, muss man erst mal nachmachen! „Ich wollte es noch ein bisschen spannend machen“, meinte der strahlende Sieger im Anschluss und fuhr dann erklärend fort: „Nobilis ist normalerweise ein vorsichtiges Springpferd, aber er war ein bisschen müde und der Boden war vielleicht ein bisschen stumpf.“
Zweiter wurde das Stehaufmännchen Andrew Nicholson mit seinem Toppferd Nereo, zwölf Monate nach dem Unfall im Gelände, der ihn beinahe das Leben gekostet hätte: „Sie können sich nicht vorstellen, wie besonders das ist“, sagte er nach seinem Ritt und gab zu, dass er noch immer nicht voll in Form ist nach seinem Sturz. Umso glücklicher war er, in Burghley Zweiter zu werden. Nach der Dressur hatte das Paar hinter dem Sieger Chris Burton und Overnightleaderin Bettina Hoy an dritter Stelle gelegen. Im Gelände kamen zwölf Zeitfehler hinzu, im Parcours dann noch einmal sechs Strafpunkte. Machte in Summe 53,2 Minuspunkte für den Neuseeländer.
Das Nachsehen hatten seine Landsleute, das Ehepaar Price. Jonelle und Classic Moet arbeiteten sich von einem eher enttäuschenden 22. Platz nach der Dressur (48,5 Minuspunkte) dank der besten Geländeleistung des Tages (1,6 Zeitstrafpunkte) und nur einem Springfehler im Parcours auf Rang drei vor (54,1). Ihre Ehemann Tim Price wurde Vierter (56,9).
Bettina Hoy lieferte in Burghley mit Designer eine Topleistung ab – Platz zwei nach der Dressur und ohne Hindernisfehler im Cross. Dabei hatten die beiden wirklich mit widrigen Bedingungen zu kämpfen. Aber von der EM in Burghley 2015 waren sie ja schon schlimmstes gewohnt und arbeiteten sich mit 19,2 Zeitfehlern tapfer über alle Klippen. Im Springen fielen zwei Stangen. So wurde es am Ende ein fantastischer sechster Platz für Hoy und „Hasi“.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Der Gesamtsieg der FEI Classics ging dieses Jahr an Michael Jung, der nach Platz zwei in Pau und den Siegen in Lexington und Badminton uneinholbar mit 42 Punkten uneinholbar in Führung lag.
Die vollständige Liste finden Sie hier.nike sb dunk sizing and fit guide | what are the cheapest jordan 1 lows
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