Burnham Market: Oliver Townends Cillnabradden Evo aus dem Sport verabschiedet

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Wiesbaden – 82. PfingstTurnier 2018

Oliver Townend und Cillnabradden Evo in Wiesbaden, wo sie 2018 Zweite in der Event Rider Masters Etappe wurden. (© www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz)

Das CCI4*-Event in Burnham Market am vergangenen Wochenende in Burnham Market war prominent besetzt. In der einen Abteilung siegte ein Pferd, dessen Karriere gerade erst begonnen hat, in der anderen eines, das sich mit dieser Schleife verabschiedet.

Mit 14 Jahren ging Oliver Townends Ire Cillnabradden Evo seine letzte Prüfung in Burnham Market. Er verabschiedet sich mit einem Sieg. Zum Dressurergebnis von 23,3 Minuspunkten kamen im Cross noch zwei Zeitstrafpunkte hinzu. Für den Weltranglisten-Ersten Oliver Townend war dies der 13. Sieg dieser Prüfung in Burnham Market. Seit 2014 ist er hier ungeschlagen.

Gemeinsam mit Cillnabradden Evos Besitzerin Sally-Ann Eggington hat Townend nun beschlossen, Cillnabradden Evo schon jetzt mit 14 aus dem Sport zu nehmen. „Gary“, so der Stallname des Rappen, sei etwas Besonderes, findet Townend: „Er hat wahrscheinlich mehr internationale Prüfungen gewonnen, als zehn andere Pferde zusammen. Jedesmal, wenn man mit ihm losgefahren ist, wusste man ziemlich genau, man würde ein gutes Wochenende haben.“

Das hatten die beiden diverse Male – nicht nur auf Vier-, sondern einmal auch auf Fünf-Sterne-Niveau. Letztes Jahr belegten sie Rang sechs in Badminton. Insgesamt verzeichnet Townend sieben internationale Siege mit Gary sowie weitere sieben Ergebnisse unter den Top Ten.

Während es für ihn also stimmt, dass quasi jeder Start ein Treffer war, würde Andrew Nicholson das womöglich anders sehen. Cillnabradden Evo war das Pferd, mit dem der Neuseeländer 2015 in Gatcombe Park so schlimm gestürzt war, dass nich sicher war, ob er überleben, geschweige denn wieder reiten würde. Danach wechselte der Wallach zu Townend.

Und nun wird er seinen Lebensabend bei seiner Besitzerin verbringen. Er ging dieses Jahr zwei internationale Turniere und hat beide gewonnen. Daher die Entscheidung, ihn nun gesund zu verabschieden, wie Townend erklärte: „Es ist einfach an der Zeit. Er hat viel für uns getan und ihm geht es sehr gut. Er geht nun zurück zu Sally-Ann (die Besitzerin, Anm. d. Red.) wie ich hoffe für den Rest seines Lebens.

Quelle: Eventingnation.com

Weltmeister in Front

Der CCI4*-L von Burnham Market wurde von zahlreichen prominenten Reitern mit viel versprechenden Pferden genutzt, um sich ein Qualifikationsergebnis für Tokio 2021 zu sichern. Das hat nun schon mal der Weltmeister von der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde von 2017 in der Tasche, der Hannoveraner Monkeying Around v. Bertoli W-Donnerhall, den Christian Heinrich einst als Dressurpferd gezogen hatte. Er beendete die Prüfung mit Izzy Taylor im Sattel mit seinem Dressurergebnis von 23,2 Minuspunkten.

Zweite wurde die Italienerin Vittoria Panizzon auf Chequers Play the Game. Der KWPN-Wallach ist bereits 17-jährig und ging in Burnham Market seine erste Prüfung seit dem CCI4* in Luhmühlen 2018, wo er Neunter geworden war. Die beiden hatten Italien auch schon bei den Europameisterschaften 2017 in Strzegom vertreten.

Rang drei sicherte sich mit Sarah Bullimore, die erste von zehn weiteren britischen Reitern, die die Platzierungsliste dominierten. Bullimore saß im Sattel des neunjährigen Oldenburgers Corouet v. Balou du Rouet, der 2017 Sechster bei der WM war, als Monkeying Around den Sieg davon getragen hatte.

Platziert waren beispielsweise auch die beiden Mannschaftseuropameister und Einzel-Bronzemedaillengewinner der EM von 2017, Nicola Wilson und Bulana, die Rang vier belegten. Weltmeisterin Rosalind Canter und ihre elfjährige Jumbo-Tochter Pencos Crown Jewel beendeten die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis auf Rang sieben. Und die Luhmühlen-Zweiten des Vorjahres, Tom McEwen und Figaro van het Broekxhof, wurden Elfte.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.do nike outlets sell jordan 1 | air jordan outlet app reviews

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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